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Zu Beginn der Rückrunde empfing die “Vierte” den Tabellenvorletzten aus Eggstätt zum Heimspiel. Obwohl die Gäste mit sieben Mann antraten hatten sie nicht den Hauch einer Chance. Raus aus der Krise: Fimp

Als Prüfstein war Eggstätt bei allem Respekt nicht gedacht: In der neuen Aufstellung mit Peter Haas statt Markus Kloo sollte für die Wasserburger nichts anbrennen. Der 9:2-Sieg war auch in dieser Höhe völlig verdient, interessanter waren aber einige Aspekte die es zu beobachten galt.

Zunächst ergeben sich durch die neue Doppelkonstellation neue Möglichkeiten: Mandelsperger/Ass waren erneut souverän, Oesterheld/Hell konnten trotz ihrer 2:3-Niederlage gegen Eggstätts Einser-Doppel deutlich mehr überzeugen als in der Hinrunde und mit Haas/Unterberger scheint man nun ein äußerst starkes drittes Doppel gefunden zu haben – vielleicht kann man nun häufiger zu Beginn eines Spieles mit 2:1 in Führung gehen.

Große Fragezeichen gab es natürlich im ersten Paarkreuz: Würde Fimp seine mittlere Krise aus der Vorrunde überwinden können? Und wie schlägt sich die neue (und seit Jahren gefühlte) Nummer 1 Matthias Oesterheld gegen deutlich stärkerer Gegner als bisher? Erfreuliche Antwort: Beide Spieler gewannen klar ihre beiden Einzel, das macht Hoffnung für den weiteren Saisonverlauf.

Und auch drei der anderen vier Innstädter konnten überzeugen. Allein Maxi Ass wusste gegen das unangenehme Spiel des älteren Sylla nichts auszurichten und verlor glatt in drei Sätzen. Er scheint somit ein bisschen das Sorgenkind des Teams zu bleiben, welches weiter mit seinen Ansprüchen und seinen Nerven kämpft.

Doch eigentlich sollte man die komplette Rückrunde als “Einspielen” nutzen können: Am Ende dürfte – wenn alles normal läuft – Rang 3 herausspringen, und das würde wie im Vorjahr die Relegation bedeuten. Dann hinge der Erfolg der ganzen Saison wieder an einem einzigen Tag…

Philipp Hell