Select Page
Mit dem Relegationsspiel der Vierten endete die Saison 2010/11 – Zeit also für eine Bilanz. Dieses mal  analysieren wir die Herren 5. Jetzt wird abgerechnet!

Abschlussplatzierung: 4. von 10 Mannschaften
Punkte Vorrunde: 14:4
Punkte Rückrunde: 8:10
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: 10
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz:
Saisonziel: erreicht
Beste Serie: 13:1 Punkte aus den ersten sieben Spielen zwischen 24.09. und 23.11.2010
Schlechteste Serie: vier Niederlagen am Stück zum Saisonende zwischen 25.02. und 22.03.2011
Größter Sieg: 9:7 beim späteren Aufsteiger Schechen am 23.11.2010
Bitterste Pleite: 1:9 bei einem höchstens durchschnittlichen Soyen 2 am 25.02.2011
Eingesetzte Spieler: 14
Eingesetzte Doppel: 24
Meiste Einsätze (Einzel): Mathias Till, Johannes Huber (je 17)
Meiste Einsätze (Doppel): Daniel Thomas/Mathias Till (15)
Top-5-Bilanzen Einzel: Mathias Till: 5. im mittleren PK mit 11:3
Bestes Doppel: Daniel Thomas/Mathias Till mit 15:4
Kurioseste Situation: unbekannt
Längstes Spiel: unbekannt
Längster Wirtbesuch: unbekannt

Zwei äußerst unterschiedliche Halbserien spielte die Fünfte in dieser Saison, und so steht unter dem Strich ein (oberer) Mittelfeldplatz – im Rahmen der Erwartungen also, aber eben auch nicht darüber.

Mit einem sensationellen Saisonauftakt (13:1) Punkte spielte sich das Team um Captain Vroni Amann (welche zu diesem Zeitpunkt vor lauter motivierten Nachwuchsleuten kaum selber zum Einsatz kam) in den Kreis der Aufstiegsganwärter. Der Höhepunkt stellte dabei mit Sicherheit der Sieg in Schechen dar, gegen das Team welches sich später tatsächlich den Aufstieg sichern sollte. Gegen die beiden anderen Topteams aus Vogtareuth und Griesstätt gelang anschließend jedoch nur ein Zähler, so dass man die Hinserie bereits leicht ernüchtert beendete.

Doch mit den Erfolgen hatte man es sich selber schwer gemacht: Der äußerst erfolgreiche Topspieler Peter Haas musste in die vierte Mannschaft aufrücken, damit waren die Chancen auf den Aufstieg kaum mehr realistisch. Nach einer unnötigen Pleite gegen Eiselfing im ersten Rückrundenspiel begann ein Negativtrend, bei dem sich zeigte, dass das Team insgesamt in der Hinrunde wohl am oberen Limit gespielt hatte. So gelangen Siege nur noch gegen die Kellerkinder der Liga, hinzu kam, dass deutlich mehr Spieler eingesetzt werden mussten als noch vor der Winterpause (auf Heiner Schoon musste man verletzungsbedingt verzichten). Erfreulich allerdings, dass die Ersatzspieler (meiste der Rückkehrer Werner Trepesch oder die beiden Jugendlichen Valentin Wilker und Dominik Linner) durchaus ihre Punkte erringen konnten.

Trotz dem leicht negativen Trend sollte sich die Fünfte aber bei der derzeitigen Personalsituation auch in den kommenden Jahren in der oberen Tabellenhälfte behaupten können. Das konnte man von dem Team schon lange nicht mehr behaupten.

Philipp Hell

Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)

Flasche halb voll