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Am Samstag, den 14.05.2011, machten sich Maxi, Samson und Reiti auf die beschwerliche Anreise, um beim diesjährigen Zwickl Cup Mannschaftsturnier in Bad Feilnbach mitzuwirken. Wir liefen unter dem Namen SV Schloßberg auf. Der eine Grund war, dass wir uns vor Talentscouts und Spionen schützen wollten, der zweite, dass unser vierter Mann, Hannusch Fabian, die Anmeldung vorgenommen hat.

Kollateralschaden: Maxis Schläger


Nachdem der Weg von Rott nach Bad Feilnbach ohne Probleme gelang, stand man aber nun vorm ersten Problem: Wo ist die Halle? Aber durch gütige Mithilfe von Passanten löste man dieses Problem zügig und dadurch hatten wir pünktlich den Schauplatz des heutigen Tages erreicht. Insgesamt waren 13 Mannschaften in der Kreisliga anwesend. Wir wurden in eine 7er-Gruppe gelost und hatten dadurch sechs Vorrundenspiele und noch weitere Platzierungsspiele. Es wurde auf nur zwei Gewinnsätze gespielt, da das Turnier ansonsten wahrscheinlich über ein ganzes Wochenende stattfinden hätte müssen.

Das erste Spiel bestritten wir gegen Söchtenau. Das Team aus der ersten Kreisliga war die erste Bewährungsprobe für unser junges und motiviertes Team. Mit Bravour und Leichtigkeit gewannen wir 4:2 und hatten damit den ersten Sieg in der Tasche. Das wurde sogleich mit Bier gefeiert, doch nach den ersten paar Schlücken mussten wir schon wieder gegen Ebersberg antreten. Diesmal gab es kein Happy End und wir verloren mit 5:1. Das dritte Spiel war zugleich das erste große Highlight. Nachdem Maxi die Kontrolle über seine Hände verlor und auf den Schläger einen ungeheuren Frust entwickelte, flog dieser Richtung Boden und zerbrach in zwei Teile. Nicht nur der Schläger, sondern auch das Spiel ging verloren. Mit einem Ersatzschläger musste Maxi nun den Rest des Tages spielen, aber dadurch konnten wir in der Vorrunde noch einen Sieg und ein Unentschieden erkämpfen.

Das zweite Highlight passierte im letzten Vorrundenspiel gegen Kolbermoor. Nachdem Reiti Spaß daran fand das Spiel mit Ballonabwehr gegen seinen älteren Gegner zu bestreiten und jeden Schmetterball des Gegners zurückbrachte, gab dieser entnervt das Spiel auf und fügte hinzu, dass man den Gegner nicht verarschen soll und man so nicht gegen einen alten Mann spielt. Seine Mannschaftskameraden hatten aber viel Spaß an dem Spiel und applaudierten bei jedem zurückgebrachten Ball von Reiti. Vielleicht hat ihm das ja nicht gepasst. Ach ja das Spiel gewannen wir übrigens mit 5:1.

So erreichten wir die Platzierungsspiele für die Plätze 5 bis 8. Dann sollte auch unser schwerstes Spiel folgen, denn es ging gegen eine reine Frauenmannschaft. Maxi konnte sich nie wirklich auf das Spiel konzentrieren und verlor sogleich das Auftaktmatch. Die Halle tobte bei jedem Punkt der Kontrahentin und daher wurde Maxi immer nervöser und hatte am Ende nichts mehr entgegen zu setzen. Am Ende mussten Samson und Reiti das Abschlussdoppel bestreiten und gewannen klar, womit man das Spiel um Platz 5 erreichte. Am Ende der Partie wurde noch lustig mit den angetrunkenen Gegnerinnen philosophiert und dann wurde ein Kommentar von Reiti von einer sehr schlecht gelaunten Gegnerin (sie hatte davor gegen Samson verloren und dort schon bei jedem Punkt geflucht) falsch aufgefasst. Es wurden ihm sogar Schläge angedroht, aber nachdem sich alle Anwesenden ein Grinsen nicht verkneifen konnten, verließ sie schnurstracks die Halle. Das war sogleich das dritte Highlight des Tages.

Das Spiel um Platz 5 ging leider im Abschlussdoppel mit 12:10 im Entscheidungssatz verloren und so erreichten wir einen hervorragenden 6. Platz und hatten außerdem noch sehr viel Spaß an einem langen Samstag, denn man verließ erst um 19:30 Uhr die Halle und freute sich dann auf sein weiches und kuscheliges Bett.

Markus Reitberger

Das zweite Highlight passierte im letzten Vorrundenspiel gegen Kolbermoor. Nachdem Reiti Spaß daran fand das Spiel mit Ballonabwehr gegen seinen älteren Gegner zu bestreiten und jeden Schmetterball des Gegners zurückbrachte, gab dieser entnervt das Spiel auf und fügte hinzu, dass man den Gegner nicht verarschen soll und man so nicht gegen einen alten Mann spielt. Seine Mannschaftskameraden hatten aber viel Spaß an dem Spiel und applaudierten bei jedem zurückgebrachten Ball von Reiti. Vielleicht hat ihm das ja nicht gepasst. Ach ja das Spiel gewannen wir übrigens mit 5:1.