Select Page

Hochmotiviert trafen sich Carsten und Samson um kurz nach Sieben Uhr vor der Halle ein. Leider wurde ihnen ein frühzeitiges Warmmachen durch verschlossene Türen verwehrt und man musste auf die ältere Generation mit einem Schlüssel warten, welche glücklicherweise bald kam. Bereits beim Warmspielen konnte man eine gewisse Unzufriedenheit bei Carsten erkennen, der mit seinem Spiel unzufrieden wirkte.

Nichtsdestotrotz begannen die ersten Doppelpaarungen. Carsten und Björn gegen Basel und Dengler und Benny und Franz gegen Huber und Wittek. Unser Einserdoppel zeigte ihre gewohnte Stärke und fegte den Gegner  mit einem 3:0-Erfolg von der Platte. Die anderen Beiden taten sich da schon schwerer. Man mühte sich ab und konnte im fünften Satz mit 15:13 den Sack zu machen. Helge und Samson als Dreierdoppel fanden ihre alte gemeinsame Doppelstärke wieder und holten einen weiteren Punkt für die Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt sah die Welt noch wunderbar für das wasserburger Team aus, leider drehte sich das Spiel anschließend zu Gunsten des Gegners.

Carsten und Benny mussten sich beide leider klar mit einer 3:0-Niederlage geschlagen geben. Franz dagegen lieferte sich einen wahren Kampf über fünf Sätze. Bei seiner 10:7-Führung im Fünften schien es einen weiteren Punkt für uns zu geben, aber das Glück war auf der gegnerischen Seite. Franz verlor unglücklich in der Verlängerung durch „Bauern“ des Gegners. Samson tat sich mit seinem Gegenüber noch schwerer. Obwohl er die Begegnung in der Hand hatte, verlor er jeden Satz knapp und unglücklich. Zu diesem Zeitpunkt wurde unsere frühe Führung aufgebraucht und die andere Mannschaft überholte uns punktemäßig. Jetzt war es an der Zeit für unser hinteres Paarkreuz mal wieder zu punkten. Sowohl Helge als auch Björn gelang dies auch mehr oder weniger souverän. Helge dabei eher souverän und Björn dafür mit Kampfeswille, nach einem 2:0-Rückstand, gegen einen sehr unangenehmen Gegner namens Stein.

Auch die zweite Runde begann mittelprächtig für die Wasserburger. Benny musste sich wieder mal geschlagen geben. Carsten überwand dagegen seinen Gegner, welcher beidseitig Noppen spielt, mit der Brechstange und geschlossenen Augen und hielt damit unsere leichte Führung aufrecht. Franz machte es in seiner zweiten Partie besser und gewann. Darauf folgten die Unglücksspiele von Samson und Helge. Samson machte anfangs seine Sache gut und ging in Führung, nach dem dritten Satz gelang jedoch kein Angriff und er musste einen herben Satzverlust einstecken. Im Fünften hatte er sich aber wieder davon erholt und lag bereits mit 7:3 vorn. Der Gegner gab sich leider noch nicht geschlagen und holte auf. Bei einem Punktestand von 10:10 gelang ihm ein schöner, aber auch glücklicher Topspin auf die Ecke. Gleich darauf folgte ein Netzroller, der Samson die unglückliche Niederlage bescherte. Helge kämpfte sich auf der anderen Platte gegen Stein ab, war auch immer gut dabei, aber verlor zwei Sätze in der Verlängerung. Leider ging auch der Fünfte an den Gegner. Unsere Hoffnung lag nun in Björn, welcher dieser gekonnte und souverän erfüllte. Ab diesem Zeitpunkt war immerhin bereits ein Punkt gesichert, mit Aussicht auf einen Zweiten, falls Carsten und Björn das Doppel für sich gewinnen könnten. Ungünstiger weise traf Carsten sehr wenige Bälle und das Doppel harmonierte auch nicht so, wie sonst. Demzufolge mussten wir uns mit einem Remis zufrieden geben.

Trotz eines unglücklichen Abends war die Stimmung beim Wirt ungetrübt und man trank gemeinsam mit dem sympathischen Gegner.

Samson Kröff