Vor den Osterferien endete für die Wasserburger Mannschaften die Saison 2010/11 – Zeit also für eine Bilanz. Die Serie wird fortgesetzt mit den Herren 3. | ![]() |
Abschlussplatzierung: | 3. von 10 Mannschaften |
Punkte Vorrunde: | 13:5 |
Punkte Rückrunde: | 14:4 |
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: | 3 |
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz: | 15 |
Saisonziel: | erreicht |
Beste Serie: | 12 Spiele unbesiegt mit 22:2 Punkten von Oktober 2011 bis Februar 2012 |
Schlechteste Serie: | Zweimal nur ein Punkt aus zwei Spielen (je einmal in Hin- und Rückrunde) |
Größter Sieg: | 9:6 in der Vorrunde gegen den späteren Meister aus Endorf |
Bitterste Pleite: | 2:9 im Spitzenspiel der Rückrunde gegen ebendiese Endorfer |
Eingesetzte Spieler: | 10 |
Eingesetzte Doppel: | 14 |
Meiste Einsätze (Einzel): | Matthias Oesterheld (alle 18) |
Meiste Einsätze (Doppel): | Matthias Oesterheld/Johannes Unterberger (16) |
Top-5-Bilanzen Einzel: | Maxi Ass: 5. im mittleren PK mit 12:4; Matthias Oesterheld: 1. im hinteren PK mit 16:2 und 3. insgesamt mit 23:5; Markus Feldmann: 3. im hinteren PK mit 13:5 |
Bestes Doppel: | Sepp Berger/Markus Reitberger mit 14:2 |
Kurioseste Situation: | Zum vorletzten Heimspiel und Topspiel der Saison gegen Prien standen zu Spielbeginn nur 4 Wasserburger in der Halle, doch Markus Feldmann fand doch noch den Weg zur Halle und Fimp konnte sehr kurzfristig zum Spiel animiert werden. Das Spiel endete dann 8:8 und Prien wurde durch den Punktverlust nicht Meister. |
Längstes Spiel: | Das Auswärtsspiel in Schlossberg endete nach einem harten Kampf mit 8:8 und dauerte bis kurz vor Mitternacht. |
Längster Wirtbesuch: | Nach dem Heimspiel gegen Prien wurde sich noch ein genüsslicher Abend beim Inder gemacht. |
Guter Dritter Platz und trotzdem nicht ganz zufrieden – soll das die Überschrift der Saisonbilanz für die Dritte sein? Man erinnere sich: Nach einigen personellen Umbauten lautete das offizielle Ziel “obere Tabellenhälfte”, und mit dem 7:9 gegen den Abstiegskandidaten aus Halfing begann die Spielzeit auch alles andere als vielversprechend. Dann jedoch zeigte das Team um Captain Markus Reitberger, dass mit den aus der vierten Mannschaft nachgerückten ehrgeizigen Spielern (Ass, Unterberger, Oesterheld) durchaus auch in dieser Saison ein Staat zu machen war.
Nach einer weiteren Pleite gegen die Spitzenmannschaft aus Prien folgte jahreswechselübergreifend eine stolze Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage, darunter zehn Sieg unter anderem gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Bad Endorf. Trotz unnötiger Punktverluste (u.a. gegen das Schlusslicht Eiselfing und ein weiteres Kellerkind aus Schloßberg) mauserte sich die Mannschaft somit zum Aufstiegsaspiranten. Zeitweise führte man – dank mehr absolvierter Spiele als die Konkurrenz – die Tabelle sogar an, doch die Entscheidung sollte in den letzten drei Spielen der Saison gegen die drei direkten Mitkonkurrenten fallen.
Hier zeigte sich noch noch einmal wozu das Team in der Lage ist, leider in beide Richtungen. Beim 2:9 in Endorf war man chancenlos, die Gastgeber revanchierten sich damit für die Niederlage im Hinspiel und nahmen den Innstädtern damit beinahe alle Hoffnungen. Nur fünf Tage später beim Heimspiel gegen siegesgewisse Priener musste man erstmal dafür sorgen zu sechst an der Platte zu stehen, zeigte dann aber Moral und holte ein kämpferisches Unentschieden – den Prienern verwehrte dieser Punktverlust in der Endabrechnung den direkten Aufstieg. Die Wasserburger beendeten ihre Saison dann mit einem Erfolgserlebnis: Im “Spiel um Platz 3” fegte man Prutting zu null von der Platte.
Flasche voll? Flasche leer? So einfach ist das Fazit nicht, und es kommt sicherlich auf die Sichtweise des Betrachters an: Der ein oder andere Wasserburger wäre sicher gerne aufgestiegen, man muss aber auch festhalten, dass dieser dritte Rang in der Endabrechnung wohl leistungsgerecht ist, die anderen beiden Teams waren einfach ein bisschen besser. Also: Saisonziel erreicht, vielleicht sogar ein bisschen übertroffen, die Überraschung aber verpasst. Es hat schon schlechtere Jahre gegeben für die Dritte.
Philipp Hell
Trap-O-Meter:(Fazit frei nach Giovanni Trapattoni)Flasche voll |
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