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Nach dem Überraschungssieg gegen die Erste stand nun die nächste Aufgabe vor der Tür. Der Gegner diesmal war der Aufsteiger aus Endorf. Leider mussten wir diesmal mit der kleinen Halle vorlieb nehmen, aber das tat unserer Motivation keinen Abbruch. Vor Spielbeginn kam jedoch der erste Schock des Abends: Fee musste in der Ersten aushelfen, die nur wenige Meter entfernt ihr Heimspiel gegen Söchtenau austrugen. In windeseile musste also noch ein Ersatzmann aus dem Hut gezaubert werden und mit Kaltenhauser Michi stand ein geeigneter Mann zur Verfügung.

Der Spielverlauf ist relativ kurz zusammengefasst. Aufgrund dem Fehlen von Fee musste die komplette Mannschaft aufrücken. Auch die gut funktionierenden Doppel mussten umgestellt werden und dadurch verlor man das Spiel knapp mit 9:7. Ärgerlich, weil in voller Besetzung der Sieg möglich gewesen wäre.

Eine Woche hatten wir Zeit, um diese Niederlage zu verdauen, denn dann stand das erste richtige Auswärtsspiel der Saison auf dem Zettel. In Bad Aibling sollten zwei weitere wichtige Punkte auf das Konto gutgeschrieben werden. Diesmal konnten wir wieder in Bestbesetzung antreten, weshalb die Stimmung vor Spielbeginn exzellent war. Die Doppel funktionierten an diesem Abend wieder prächtig und somit stand nach den ersten drei Spiel ein 2:1 Vorsprung zu Buche. Dann setzte das vordere Paarkreuz eine Duftmarke, weil Fee und Helge ihre „übermächtigen“ (anhand der TTR-Punkte :D) Gegner jeweils im fünften Satz bezwangen. Einzig Reiti musste sich im ersten Durchgang seinem Gegner geschlagen geben, was schließlich einen 7:2 Vorsprung zur Folge hatte. Dann drehte der Gegner auf und holte drei Spiele in Serie und es schien nochmals knapp zu werden. Doch dann schlug die Stunde des zuvor sieglosen Reitbergers und er holte den vorentscheidenden Punkt zum 8:5. Zu erwähnen ist jedoch, dass sein Gegenüber schon mehr als 80 Jahre auf dem Buckel hatte und ihm aber trotzdem einen Satz abnahm. Doch wie sagt man so schön „Sieg ist Sieg“ und diesen feierte im anschließenden Spiel auch Sepp. Damit ist der Zweiten eine kleine „Sensation“ gelungen und die Punkte drei und vier stehen nun in der Tabelle hinter Wasserburg II. Dem Gastgeber war nach dieser bitteren Heimpleite nicht mehr nach Feiern und so beschloss die Zweite, dass man den Abend im Rotter Vis a Vis ausklingen lassen könnte. Später sind noch Franz und Benny dazugestoßen und so wurde es eine gemütliche und zufriedene Runde.

Markus Reitberger