Am ersten Heimspiel für die Zweite war von der schwierigen Personalsituation, die den TSV Wasserburg in den letzten Wochen bedrückte, nichts zu bemerken. Man trat in Bestbesetzung an, nach dem Captain Markus Reitberger einem schon abgesagtem Maxi Ass doch noch überzeugen konnte, dass er spielt. Ein weiteres Highlight war die große Anzahl an Zuschauern, die uns anfeuerten. Es waren sage und schreibe drei Stück, wobei an dieser Stelle Ehrengast Fe besonders hervorgehoben werden sollte.
Die Mannschaft startete gut in die ersten Doppelbegnungen. Lediglich Helge und Maxi mussten sich dem starken Einserdoppel der Gäste geschlagen geben. Johannes und Samson ließen nichts anbrennen und fertigten ihr Gegenüber in drei Sätzen ab. Sepp und Reiti taten sich ein bisschen schwerer, behielten aber die Nerven und siegten im Fünften.
Weniger gut startete das vordere Paarkreuz der unsrigen Mannschaft. Sowohl Helge, als auch Maxi konnten nicht überzeugen und verloren jeweils 3:1. Der erste Rückstand in dem Spiel stand auf dem Spielplan mit 2:3. Das mittlere und hintere Paarkreuz drehte anschließend jedoch auf, was zur Folge hatte, dass drei der vier Spiele an Wasserburg gingen. Samson gewann, unter schwierigen klimatischen Bedingungen in der Halle, mit 3:1. Teilweise kondensierte die kalt, feuchte Luft an Schläger und Platte. Johannes erledigte seine Aufgabe ohne Schwierigkeiten und holte den Punkt für die Mannschaft. Auch Reiti hatte leichtes Spiel mit einem Gegner, der lediglich 1015 TTR-Punkte hatte. Dementsprechend klar fielen die Sätze aus. Logischerweise folgte ein 3:0-Erfolg für Reiti. Sepp hatte dagegen eine weitaus schwierigere Aufgabe. Nach langem Hin und Her musste er sich im fünften Satz mit 11:13 sehr unglücklich geschlagen geben.
Nach der ersten Runde der Einzelbegegnungen konnten dieWasserburger ihren Vorsprung mit 5:4 Punkten halten. Dies sollte sich jedoch schon bald ändern.
Die zweite Runde war für die zweite Mannschaft wenig ruhmreich. Lediglich das hintere Paarkreuz konnte glänzen. Helge und Maxi hatten ihre Probleme mit den starken Gegnern und verloren. Johannes kämpfte, konnte aber leider auch keinen Punkt für die Mannschaft holen. Samson verlor das Spiel mental mit 2:3. Bereits im dritten Satz hätte er den Sack zu machen müssen. Auch den Vierten verlor er denkbar knapp. Wer den Vogel an diesem Abend jedoch abschoss, war Reiti. Im zweiten oder dritten Satz stand er bereits mit 8:2 in Führung, dann folgte eine vollständige Spielverweigerung und er verlor 8:11. Nach dem Satz fragte er, ob das Spiel nicht schon aus wäre, da Johannes in der Zwischenzeit sein Match verloren hatte. Glücklicherweise konnte er sich nach diesem Irrtum wieder in Szene setzen und den Punkt für die Mannschaft holen. Sepp hatte mit seinem Gegner keine Probleme, was die Hoffnung auf einen Gesamtpunkt, in Folge eines Unentschieden, für die Zweite wieder aufleben ließ.
Leider konnten Johannes und Samson im Enddoppel keinen Satz gewinnen und die Zweite verlor mit 7:9 sehr unglücklich.
Doch der wahre Tiefschlag sollte noch folgen. Ehrengast Fe war nicht mehr beim Wirt anwesend, als die Zweite dort eintraf.
Trotz des schlechten Ausgangs, muss ein Fazit, in Anlehnung an Philipp, getroffen werden:
Vorderes Paarkreuz: Flasche leer
Mittleres Paarkreuz: Flache halb voll
Hinteres Paarkreuz: Flasche voll
Samson Kröff