Zum Rückrundenauftakt kam es wieder zum Kracher zwischen der Ersten und der Zweiten. Beide Mannschaften konnten fast in Bestbesetzung antreten.
In der Ersten fehlte nur Helge „Tanzbär“ Wilker und in der Zweiten fehlte die Nummer 1 Aß. Als Ersatz standen uns das Jungtalent Michi Kaltenhauser und „Mrs. TSV Wasserburg“ Vroni Amann zur Verfügung.
Da man in der Zweiten noch kein eingespieltes Doppel hatte, konnte man gegen die Erste noch ein wenig experimentieren. Doch dieses Experiment stellte sich als wenig gelungen raus, denn weder Amann/ Amann noch Unterberger/ Oesterheld konnten einen Satz gewinnen. Sogar das eingespielte Dreierdoppel Berger/ Reitberger musste sich im fünften Satz gegen Kröff/ Kaltenhauser geschlagen geben. Doch im Einzel dann der erste Teilerfolg. Franz konnte gegen Kilian im Entscheidungssatz den ersten Punkt für die Zweite holen – was für ein Erfolg. Johannes spielte gegen Jakob sehr gut mit, musste sich am Ende aber knapp mit 3:1 geschlagen geben. Michi erlebte gegen Reiti einen Rabenschwarzentag, da er gefühlt nur einen Topspin auf die Platte brachte und somit mit 3:0 den Kürzeren zog. Der Spielverlauf war einigermaßen ausgeglichen, da zwar Sepp gegen Fee 3:0 verlor, aber Matthias gegen Michi Kaltenhauser mit 3:1 gewonnen hat. Entscheidend wurde es dann nach dem Stand von 5:3, da dann eine Serie von 3 3:0 Siegen für die Erste folgte. Samson stellte sich für Vroni als zu stark herraus. Er erlaubte sich sogar die Frechheit, den ersten Satz gegen seine frühere Mentorin Vroni mit 11:0 zu gewinnen. Das zuvor – für einen Sieg von Vroni – ausgerufene Bier musste somit nicht bezahlt werden. 8:3 für die Erste – jetzt mussten 5 Siege folgen, um ein theoretisches Unentschieden zu ermöglichen. Den Auftakt machte Reiti gegen Fee. Ein Spiel das anhand der Zuschaueraussagen zwischen „Genie und Wahnsinn“ lag. Neben teils minutenlangen Schupfbällen gab es auch teilweise spektakuläre Angriffsbälle von Fee. Am Ende hieß der Sieger aber knapp mit 3:1 Reiti. Sepp, der durch seine Armverletzung immer noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, konnte gegen Michi nur im ersten Satz glänzen, verlor am Ende aber dann mit 3:1.
Somit wieder zwei Punkte mehr für unsere Erste und die Zweite bleibt nach wie vor punktlos am Tabellenende. Eine Besserung kann vielleicht schon in den anschließenden Partien folgen. Ob man die Rote Laterne noch abgeben kann oder man punktlos absteigt, wird sich am Ende der Saison zeigen.
Im Zweiten Rückrundenspiel gegen SV Schlossberg machten wir uns berechtigte Hoffnungen auf die ersten Punkte in dieser Saison. Zum ersten Mal in diesem Spieljahr konnten wir mit der kompletten Mannschaft antreten.
Die Doppel hießen diesmal Maxi/ Reiti, Franz/ Johannes und Matthias/ Sepp. Ziel war es mit den Doppeln in Führung zu gehen. Einen gelungenen Start legten Franz und Johannes hin, die mit 3:1 gegen das gegnerische Einserdoppel gewannen. Maxi und Reiti konnten nach 2:1 Satzführung nicht mehr zulegen und verloren im Entscheidungssatz. Auch unser Dreierdoppel konnte leider nicht gewinnen. In den folgenden Einzeln zeigte sich dann wieder, warum man am Tabellenende ohne Punkt steht. Trotz guten Leistungen werden Spiele trotz Matchbällen und Führungen einfach nicht gewonnen. Zur Zeit fehlt es einfach an Kaltschnäuzigkeit, Ruhe und dem gewissen Quäntchen Glück. Franz, Johannes und Matthias waren wie oben erwähnt sehr nahe dran am Erfolg, verloren aber alle drei sehr knapp im Entscheidungssatz. Das einzige Einzel an diesem Abend gewann Reiti mit 3:1. Man ist nicht chancenlos in dieser Liga, was sich auch an der Tatsache zeigt, das nur ein Spiel mit 3:0 verloren wurde. Alle anderen Spiele sind sowohl in den einzelnen Sätzen als auch in den Ballwechseln offen und könnten genau so gut zu Gunsten der Zweiten entschieden werden.
Mit dieser Hoffnung würde ich gerne in die nächsten Spiele starten und dann dort die ersten und hoffentlich nicht letzten Punkte in dieser Saison ergattern.
Markus Reitberger