Die Saison ist vorbei! Zeit also für eine Bilanz – diesmal geht es um die Herren 1.

Jetzt wird abgerechnet!

Die Suche nach dem Ziel zu Saisonbeginn wurde schnell beantwortet, da die Erste wie immer ambitioniert ist und in die 3. Bezirksliga zurückkehren wollte. Die Konkurrenz war mit Rosenheim, Kolbermoor und Bad Aibling sehr groß. Zum Start der Vorrunde fiel zudem Kilian aufgrund einer lang anhaltenden Grippe mehrere Spiele aus, die jedoch durch großzügige Zugänge der anderen Mannschaften kompensiert werden konnte. Die Vorrunde verlief nicht ganz optimal, da man neben der “geplanten” Niederlage gegen Rosenheim auch noch Punkte an Kolbermoor und Raubling abgegeben musste. Besonders letzteres Spiel zählt zu den bittersten Niederlagen des Jahres, da man leider nur zu fünft antreten konnte. Diese Niederlage sollte sich aber auch zum längsten Abend der Saison entwickeln, da nach dem üblichen Wirtsbesuch auch noch bei Samson eingekehrt wurde.

Vielleicht war dieser Abend ausschlaggebend für die restliche erfolgreiche Saison, denn nach der besagten Niederlage hat die Erste bis heute kein Spiel mehr verloren. Die einzige Punkteabgabe war ein Unentschieden gegen Kolbermoor. Als ein Highlight des Jahres darf man sicherlich den Sieg gegen den späteren Meister TTV Rosenheim (einzige Saisonniederlage) vor heimischer Kulisse bezeichnen, bei dem die gesamte Mannschaft die beste Saisonleistung abrief.

Am Ende sprang ein verdienter zweiter Platz heraus, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigte. Hier sollten wir es mit den sympatischen Gegnern aus Traunstein und Eggstätt zu tun bekommen. Da aus dem Kreis Traunstein eine Mannschaft zurückgezogen hat, reichte bereits ein Sieg gegen den ersten Gegner aus Traunstein. Auch hier konnten wir vor heimischem Publikum unsere Stärke unter Beweis stellen und den Aufstieg in die 3. Bezirksliga sicherstellen. Das Sahnehäubchen war das “Freundschaftsspiel” gegen Eggstätt, das klar mit 9:3 gewonnen wurde – eine bereits erfolgreiche Generalprobe für die neue Saison in der Bezirksliga.

Hervorzuheben ist in dieser Saison die ausgesprochen gute Stimmung in der Mannschaft. Jederzeit war die Unterschützung, sowie Rat und Tat der Mannschaftskameraden gewährleistet, was sicherlich auch ausschlaggebend für den Erfolg in dieser Spielzeit war.  Die Summe der gerade beschriebenen Tatsachen ist, dass die Flasche – frei nach Trapattoni – nicht voller sein könnte (böse Zungen behaupten die Flasche sei ähnlich voll, wie manche Spieler nach der Aufstiegsfeier 🙂 ).

Markus Reitberger

Trap-O-Meter: (Fazit frei nach Giovanni Trapattoni) Flasche voll