Zum fünften Ligaspiel der Saison war die Erste Herrenmannschaft am 16.10 beim TTV Rosenheim zu Gast. Obwohl die letzte Begegnung gegen dieses Team im Februar mit einem 9:4 Sieg äußerst erfreulich verlaufen ist, wollte man die Erwartungen nicht zu hoch anlegen. Einerseits fehlten auf Wasserburgs Seite nämlich Johannes (Unterberger) und Ersatzstammspieler Reiti (Reitberger), andererseits waren die Rosenheimer verglichen mit der letzten Begegnung im Februar doch deutlich stärker besetzt.

Nach der 3:0 Doppelführung gleich am Anfang mussten sich die attraktiven Wasserburger einmal mehr verwundert die Augen reiben. Jakob (Heindl)/Samson (Kröff) und Fé (Fenzl)/Maxi (Ass) mussten dabei zwar jeweils über die volle Distanz gehen, Andy (Gartner)/Kili (Orschau) gewannen aber souverän. Dass die Rosenheimer aber v.a. einzelstark bzw. doppelschwach sind, zeigte sich dann relativ schnell. Denn v.a. Jakob bekam zu Beginn der Einzel seine spielerischen Grenzen in kurzer Zeit aufgezeigt und auch Andi hatte bei seiner Niederlage nur im vierten Satz etwas zu melden. Kili sorgte dann mit seinem Fünfsatzsieg zwar für Spannung und einigen Optimismus, der im Anschluss von Fé und Maxi aber doch wieder einen deutlichen Dämpfer erhielt. So lag es an Samson, in seinem Einzel auf 5:5 zu verkürzen. Über weite Strecken und viele gute Ballwechsel sah auch alles nach einem Sieg aus, am Ende führten aber v.a. die vielen Vorhandschupffehler aus der tiefen Rückhandseite für die knappe Niederlage des Wahlwasserburgers. Auch Einser Andy sorgte daraufhin mit seiner Niederlage für noch mehr Rückstand, den Jakob später zum letzten Mal an diesem Abend verkleinern sollte, denn weder Kili noch Fé noch Samson konnten in ihren Spielen wirklich überzeugende Akzente setzen. So stand am Ende eine 5:9 Niederlage, mit der man natürlich am Ende nicht zufrieden sein konnte, die aber in Anbetracht der Rosenheimer Stärke nicht zu übersteigertem Unmut führen sollte. Denn im nächsten Spiel gegen Traunstein muss man sich unbedingt wieder in gewohnter Souveränität präsentieren!

So konnte der Abend in gewohnt freundschaftlicher Atmosphäre  beim Griechen ausklingen. Hier waren natürlich alle Spieler, bis auf Maxi Ass aus der Zweiten Mannschaft, anwesend.

Jakob Heindl