“Nicht mehr gezeigt, als unbedingt nötig” – mit diesem Motto lässt sich der 9:4-Erfolg der Dritten gegen die Gäste aus Prien am besten beschreiben. Dank der Tatsache, dass derzeit 7 Spieler im Kader der Dritten stehen, wurde dem jungen aufstrebenden Valentin Wilker eine Auszeit gegönnt. Somit liefen erstmalig die nominell ersten Sechs der Rangliste auf, um sich mit den bislang punktlosen Prienern zu messen.
Sowohl die zum 1er-Doppel beförderten Oesterheld/ Haas, als auch Amann/Kloo erledigten ihre Aufgaben souverän, lediglich das neu zusammengestellte Doppel Thomas/Berger zeigte Schwächen und musste eine Niederlage einstecken. 2:1-Zwischenstand für Wasserburg.
Oesterheld zeigte Kämpferherz und drehte in seinem Einzel gegen den älteren Breitrainer einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg. Thomas, Amann, Kloo und Haas landeten weitere -allerdings ungefährdete- Siege. Nur Berger haderte an diesem Tag, wie auch schon im Doppel, mit seiner Leistung und musste sich dem entfesselt aufspielenden Neu geschlagen geben. Alles schien auf einen standesgemäßen und klaren Sieg hindeuten beim zwischenzeitlichen 7:2 für die Dritte.
Allerdings ging der Plan von Oesterheld diesmal nicht auf. Erneut lag er, diesmal gegen den jungen Breitrainer, mit 0:2 zurück, kämpfte sich aber auf ein 2:2 heran. Im 5. Satz konnte er dem Gegner diesmal aber nichts mehr entgegensetzen und unterlag mit 5:11. Da auch Amann gegen den bereits erwähnten Neu verlor, hatten die Priener bereits 4 Punkte auf ihrem Konto. Dies war nach eigenen Angaben deutlich mehr, als sie sich jemals erträumt hätten.Dabei sollte es aber auch bleiben, da Thomas und Berger den Sack zumachten und die Wasserburger damit weiterhin Kontakt zur Spitze halten konnten.
Wohin der Weg dann genau gehen wird, zeigt sich erst in den nächsten Wochen. Ob es beim “mit dem Abstieg dürften wir jetzt nichts mehr zu tun haben” bleibt, oder ob die Aufstiegsregion doch eher die Heimat der Dritten bleibt, stellt sich bei den nun folgenden Duellen gegen Halfing (1.), Soyen (2.) und Rott (4.) heraus.
Tja, dann darf man wirklich gespannt sein und mitfiebern….
und wer war der Berichterstatter dieses völlig narzismusfreien Berichts? :-):-)