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Zum absoluten Spitzenspiel der Vorrunde durfte die wasserburger Zweite in Griesstätt auflaufen. Sowohl Griesstätt, als auch Wasserburg hat sich noch keine Niederlage zukommen lassen. Dementsprechend wurde diese Partie mit höchster Spannung erwartet. Am Freitag den 13. sollte der inoffizielle Herbstmeister gekürt werden. Wie in der Antike in der Arena konnte mit Kämpfen bis zum bitteren Ende gerechnet werden.

„Ludi incipiant“ (Die Spiele mögen beginnen).

Bereits die Doppel wurden hart umkämpft. Helge und Samson mussten sich leider dem gegnerischen Einserdoppel mit 3:1 geschlagen geben. Die anderen vier Wasserburgen zeigten, wie man es richtig macht und konnten jeweils mit 3:0 gewinnen.

Helge fand im anschließenden Einzel seine gewohnte Form wieder und bewies „Labor omnia vincit“ (Harte Arbeit besiegt alles). Carsten kann leider vom Gegenteil ein Lied singen. Er musste sich nach fünf langen Sätzen das Handtuch werfen. Somit blieb der Kampf der Giganten weiterhin spannend.

Die folgende Siegesserie der Wasserburger drehte jedoch die Begegnung in die gewünschte Richtung. Markus, Samson und Maxi erledigten ihre Aufgabe in spannenden Partien. Björn fehlten auf Grund eines sehr rutschigen Hallenbodens seine federleichten flinken Füße und er musste sich dem griesstätter Ersatzmann geschlagen geben. Carsten erlag auch im zweiten Spiel seinem „Bellum intestinum“ (Innerem Krieg). Abgespielte Beläge, zu wenig Bierkonsum, rutschiger Boden, falsche Beleuchtung oder was sonst auch in seinem Kopf vorgegangen sein könnte hatte ein negatives Ende zur Folge. Somit konnten die sympathischen Gastgeber auf 6:3 aufschließen und auf eine „Felix versio“ (Glückliche Wendung) hoffen.

Helge machte es anschließend wieder extrem spannend. Er behielt jedoch die Oberhand und bewies mit harter Arbeit das vorige Zitat. Samson musste sich seinem „Infelxibili contrarius“ (Unbeugsamen Gegner) geschlagen geben. Anschließend durfte erneut Björn an die Platte und hatte hart gegen seinen Widersacher zu kämpfen. Nach einer 2:1 Führung musste auch Maxi seine Partie starten. Sichtlich von Björn seiner Partie abgelenkt, die den finalen Siegpunkt bringen sollte und seiner „Beata simplicitas“ (Seligen Einfalt) verlor er schmachvoll den ersten Satz. Erst anschließend erlöste ihn Björn, der mit 3:1 gewann.

Die Wasserburgen konnten ein „Felix finis“ (Glückliches Ende) mit 9:5 in gegnerischer Halle erzwingen. Mit diesem Sieg sollte der Titel „Herbstmeister“ in trockene Tücher gebracht worden sein. Die Wasserburger müssen noch gegen Prien und Eiselfing antreten. Mit einer Niederlage rechnet jedoch derzeit niemand.

Dieser Artikel ist nach besten Lateinkenntnissen geschrieben worden. „Lapsus digiti“ (Tippfehler, eigentlich „Fingerfehler“) sind dem Autor zu entschuldigen. Jegliche Verbesserungen und Kritiken werden von diesem ignoriert.

Samson Kröff