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Das Ende der Saison 15/16 ist in Sicht. Dementsprechend sinken die Motivation und der Trainingseifer einiger Wasserburger. Diese negative Tendenz konnte am vergangenen Freitag im Spiel gegen Eiselfing beobachtet werden. Unter schwierigen Lichtverhältnissen in einer riesigen menschenleeren Halle wollte keine so rechte Stimmung im Team aufkommen. Entsprechend zäh verlief der Großteil der Partien.

Bereits in den Doppeln taten sich die Wasserburger schwer. Carsten und Björn brauchten wie gewohnt ihren ersten Satz zum warm spielen, drehten dann jedoch die Begegnung gegen Nowak und Höllmüller zu einem 3:1 Sieg. Helge und Samson gingen sogar über die volle Länge, erledigten ihre Pflicht im Fünften jedoch souverän mit 11:2. In der folgenden Partie mussten sich Johannes, der unverständlicherweise das Ende der Saison nicht abwarten konnte und sich einen Anti als Rückhandbelag angeschafft hatte, und Dicht in drei kurzen Sätzen geschlagen geben.

Auch in den Einzelbegegnungen hatte die Zweite gegen die Eiselfinger zu kämpfen. Die Folge war ein kunterbuntes hin und her. Helge ging über die volle Distanz, unterlag jedoch am Ende gegen Griesbaum. Samson machte es besser und gewann mit 3:1. Anschließend verlor Johannes ähnlich knapp wie Helge. Carsten holte seinen Punkt für Wasserburg. Dicht musste sich trotz Urgeschrei geschlagen geben, aber Björn holte erneut einen Punkt. Somit stand das Ergebnis mit 5:4 nach der ersten Runde in ungewohnter Weise extrem knapp.

Ähnlich verzwickt verlief die zweite Runde der Partie. Samson musste gegen Griesbaum seine zweite Niederlage in der gesamten Saison hinnehmen. Anschließend folgte eine richtige Serie für Wasserburg. Helge konnte trotz seinem anhaltendem Leistungstief einen 3:2-Sieg erarbeiten und Carsten gewann klar mit 3:0. Ende der Serie! Wenig beeindruckt kopierten die Eiselfinger diese Serie, was zur Folge hatte, dass sowohl Johannes als auch Björn ihre Punkte abgeben mussten. Somit stand es 7:7. Spannung pur.

Glücklicherweise behielt Dicht die Nerven und gewann im fünften Satz gegen Reininger. Anschließend wurden Carsten und Björn ihrem Ruf als bestes Doppel der Liga gerecht und holten den extrem hart erkämpften 9:7-Sieg gegen Eiselfing. Als „man of the match“ kann ohne Zweifel Carsten gekürt werden, der alle seine Einzel und zwei Doppel für das wasserburger Team erkämpfen und somit für Samson wichtige Punkte für das Manager-Spiel, dessen Aktualität in den letzten Wochen/Monaten stark leiden musste, einbringen konnte.

Wasserburg II ist nach dieser engen Kiste endgültig auch gegen jede theoretische Rechnerei, dass man auf den zweiten Platz fallen könnte, gefeit. Der Meistertitel ist nicht mehr zu nehmen. Am nächsten Freitag ist das letzte Saisonspiel gegen Schloßberg in der heimischen Halle mit einer anschließenden verdienten Meisterfeier.

 

Samson Kröff