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Am Freitag stand das Nachbarschaftsduell mit Babanesham an. Fehlen musste leider der erkrankte Noppi, dafür sprang Dicht in die Bresche. Die Doppel waren unverändert, da Dicht nun mit Helge zusammenspielte. Das Einserdoppel Maxi/ Reiti musste sich leider im 5. Satz mit 17:15 geschlagen geben, noch schlimmer aber waren die Folgen einer berühmten Reitberger-Sprung-Rolle, denn dabei verriss er sich so, dass er leider zwei von drei Spielen abschenken musste (eins in Babensham und eins in Prien). Carsten und Björni machten es deutlich besser und gewannen klar. Helge und Dicht hielten nur im ersten Satz gut mit und verloren daher in Vier. Maxi unterstrich seine hervorragende Form als aktueller Stadtmeister und bezwang Estermann in vier Sätzen. Carsten, immer noch ein Invalide, hatte gegen die Hartl-Noppe keine Chance. Reiti, angeschlagen von der bereits erwähnten Rolle, konnte sich nicht mehr bewegen und hatte daher keine Chance. Gott sei Dank erwischten Helge und Björn eine Sahnetag. Helge rang Reiter in fünf Sätzen nieder und Björn machte gegen Egger keine Späßchen und siegte klar. Dicht konnte gegen Kühnel gewinnen und setzte somit die Ansage des Captain Reitberger um, dass er zumindest ein Spiel gewinnen muss. Die zweite Runde zeigte ein ähnliches Bild. Maxi souverän, Carsten angeschlagen, Reiti schenkte ab, Helge knapp im fünften, Björni souverän und mit dem Quäntchen Kantenglück, Dicht konnte seinen Erfolg der ersten Runde leider nicht widerholen, weswegen nun das Schlussdoppel entscheiden musste. Klare Devise war: Reiti versucht angeschlagen den Ball im Spiel zu halten und Maxi macht den Punkt. In den ersten beiden Sätzen fand man mit diesem Rezept kein Glück, da Reiti den Ball nicht im Spiel halten konnte. Die Sätze 3-5 gelang dies aber besser, wobei man Maxi als Held des Spiels bezeichnen kann. Neben den wichtigen zwei Punkten im Abstiegskampf, fügte man den Freunden aus Babensham auch zeitglich die erste Saisonniederlage in der bereits fortgeschrittenen Saison zu. Die Wirtbilanz beim Wimmerwirt war herausragend, weswegen man mit neuem Mut zum morigegen Spiel gegen Prien antreten konnte.

Bereits vor dem Spiel gegen Prien herrschte eine komische Stimmung innerhalb der Mannschaft. Noppi immer noch außer Gefecht und von Kilian S. vertreten, Carsten und Reiti mit Rücken und eher als Invaliden zu bezeichnen, Helge und Björn, die den Abend lieber auf der Couch verbracht hätten und unser Stadtmeister Maxi. Die Doppel begannen gut, konnten doch sowohl Maxi/ Reiti und Carsten/ Björni klar gewinnen. Lediglich Helge/ Kilian musste sich in 4 Sätzen geschlagen geben. Doch so viel darf man verraten, es waren die einzigen zwei Siege an diesem Abend. Maxi gegen Breitrainer und Helge gegen Sperrmann hatten noch am ehesten die Chance auf einen Sieg, mussten sich aber dann doch im fünften geschlagen geben. Alle anderen Spiele verliefen recht einseitig. Wie bereits im Vorspann erwähnt, ist Carsten angeschlagen und kann sich nicht frei an der Platte entfalten, Björni, nach seinem Galaauftritt am Tag zuvor, wirkte auch etwas müde, Reiti schenkte nach zwei versuchten Sätzen ab und für Kilian war die erste Kreisliga noch eine Nummer zu groß. Machen wir doch mit den erfreulichen Dingen des Lebens weiter und das war mal wieder der Wirtsbesuch im Wieninger Keller. Leider wohl zum letzten Mal, denn Anfang Januar wird wohl eine der besten Wirtschaften im Kreis die Türen schließen. Wer sich nochmal eine große Portion bayerischer Speißen gönnen möchte, sollte nochmal unbedingt Prien einen Besuch abstatten. Den geselligen Abend versüßten aber zwei Akteure der Wasserburger Mannschaft, nämlich der “Der Hanseate und der Preiß”. Was erst nach einem Rotter Theaterstück klingt, stellt sich schnell als super Samstag Abend Comedy heraus. Mit Witzen, dem ein oder anderen Schwank aus der Jugend oder einfach nur netten Bildern auf dem Handy machten sie den Abend im Keller zu einem wahren Erlebnis für Jung und Alt. Doch leider gehen auch irgendwann solche schönen Abende zu Ende. Zum Schluss noch ein kleiner Ausschnitt als Björni nur gefragt wurde “was denn der Unterschied zwischen einem Preißn und einem Saupreißn ist”. Ganz lässig entgegnete er “Gegenfrage.. was ist denn Unterschied zwischen einer Frau und Lego?” … nach kurzer Bedenkzeit der Priener folgte “keine Ahnung”.. “Naja dann spiel du dann mal weiter mit deinem Lego”.

Markus Reitberger