Zum geographischen und tabellarischen Nachbarschaftsduell gegen Griesstätt konnte die Zweite in voller Stärke anrtreten. Auch Griesstätt kam mit den ersten sechs Mann, da beide Teams unbedingt zwei Zähler benötigten. Die Doppel blieben im Vergleich zur Vorwoche (1:9 gegen Kolbermoor) unverändert, d.h. Samson/ Noppi, Reiti/ Helge und Carsten/ Björni sollten zu Beginn für eine Führung sorgen. Der Plan ging auf und man holte mit Samson/ Noppi einen knappen und mit Reiti/ Helge einen klaren Sieg. Nur das eigentlich sehr souveräne Doppel um Carsten/ Björni verlor nach 5 Sätzen.
In den Einzeln ging es munter weiter – Samson überzeugte gegen Fuchs und gewann mit 3:1. Ein invalider Carsten kämpfte 5 Sätze gegen Eisgruber, hatte am Ende jedoch das Nachsehen. Reiti tat sich gegen Birk schwer, doch am Ende kam er mit seinem berühmten “Reitihecht” zu einem knappen 12:10 im Entscheidungssatz. In eben diesem zog dann Helge gegen Aselbor den Kürzeren. Das hintere Paarkreuz trug sich mit einem Sieg durch Noppi und einer Niederlage durch Björni ebenfalls auf dem Spielbogen ein. Bis dato wechselten sich in den Einzeln Sieg und Niederlage ab. Durch die beiden Doppelsiege zu Beginn daher ein 5:4 zur Halbzeit. Doch nun hatte man Fortuna auf seiner Seite, denn neben einigen 5-Satz Siegen durch Samson, Reiti und Noppi, konnte die Konzentration der Gegner auch durch einige “Bauern” beeinträchtigt werden. Die Niederlage in der zweiten Hälfte des Spieles erlitt Carsten durch eine Aufgabe gegen Fuchs. Den erlösenden neunten Punkt erzwang Noppi in einer schier endlosen Partie gegen Paul. Dabei ging es über die volle Distanz, jeder Satz wies nur einen Vorsprung von zwei Punkten auf und Angriffsbälle waren eine Seltenheit. Da Björni am Nachbartisch eine Niederlage gegen Wolf einstecken musste, hätte eine Niederlage von Noppi ein Schlussdoppel bedeutet.
Die strapazierten Nerven wurden dann zuerst durch eine eiskalte Dusche und anschließend durch die ein oder andere Schneemaß beim Inder besänftigt. Beim Wirt trat man in in voller Mannschaftsstärke an – beim Absacker in Vogtareuth immerhin noch zu 50%. Unbestätigten Gerüchten zu Folge dauerten die Feierlichkeiten bis früh in die Morgenstunden.
Markus Reitberger