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Bitte einsteigen, hieß es mal wieder am Freitag den 20. Oktober in der schönen wasserburger Hauptschulhalle. Diesen Aufruf nahmen alle Stammspieler war, bis auf Jakob, welcher durch einen dynamischen Reiti ersetzt wurde. Die Achterbahnfahrt konnte pünktlich um 20 Uhr gegen die angereisten Gäste aus Fridolfing beginnen.

Gegen alle Naturgesetze einer Achterbahnfahrt ging es erstmal in den Doppelbegegnungen bergab. Andy und Kili mussten sich eines der ersten Male in der Saison im fünften Satz geschlagen geben. Fe und Samson ordneten sich ihrer Rolle als Opferdoppel ohne viel Gegenwehr unter und verloren entsprechend 0:3. Doch der erste Aufwärtsverlauf der Achterbahnstrecke folgte prompt. Maxi und Reiti, das selbst ernannte „Attraktivste Doppel der Liga“ (egal welche Liga), erledigten ihre Aufgabe mit mentaler Stärke im Fünften.

Andy hatte glücklicherweise endlich seinen Negativtrend der vergangen Spiele überwunden und holte einen wichtigen Punkt für die Wasserburger. Doch die Achterbahnfahrt sollte wieder nach Unten führen. Maxi musste sich seinem überragenden Gegner Peisker in nur drei Sätzen unterordnen. Sowohl Fe, als auch Samson verloren anschließend im Vierten. Das hintere Paarkreuz wollte diesem Streckenverlauf nicht folgen und schraubte das Team in eine bessere Position von 4:5. Dabei ist unbedingt darauf hinzuweisen, dass Reiti das unattraktivste Spiel seiner gesamten Tischtenniskarriere zeigte. Er schullerte jeden einzelnen Ball halbhoch auf die Seite des Gegners, welcher mit unberechenbaren Noppen spielte. Lediglich die Unbeholfenheit seines Gegners und der Tatsache, dass Reiti keine Eigenfehler beging, ließen diese Strategie aufgehen und rechtfertigten das hässliche Spiel. Zu bemitleiden war besonders der Fridolfinger, der das Spiel zählen musste.

Der zweite Teil des Streckenverlaufes begann mit einer ungünstigen Tal/Berg/Tal-Passage. Andy, musste sich einem erneut fehlerlosen Peisker klar mit 0:3 geschlagen geben. Maxi erledigte seine Aufgabe souverän in drei und Fe verlor erneut in vier Sätzen. Unlogischer Weise führte am Ende der Fahrt die steilste Bergfahrt die Wasserburger an das Ziel des Abends. Sowohl Samson, als auch Kili und Reiti drehten das Spiel zu unseren Gunsten. Kili hatte sich zuvor die Schullerstrategie von Reiti abgeschaut und zeigte ebenfalls eine sehr unattraktive Begegnung.

Folglich mussten Andy und Kili nochmal im Doppel ran, um die Fahrt positiv ohne Crash zu beenden. Im Doppel zeigte sich, dass ihr Gegner Kornherr durch die vorherigen hässlichen Spiele gegen Reiti und Kili sichtlich demoralisiert war. Dies konnten unsere Burschen nutzen und die Achterbahn in grenzenlose Höhen schrauben. Schlussendlich konnte die erste Mannschaft mit einem Endergebnis von 9:7 zwei wichtige Punkte für die Tabelle sichern und somit die Talfahrt in den Tabellenkeller verhindern.

Der anschließende Wirtbesuch fiel an diesem Abend kürzer als gewohnt aus, da man mal wieder erst um 00:30 Uhr die Halle verließ.

Samson Kröff