Pünktlichst trafen die Wasserburger in voller Mannschaftsstärke in Traunstein an. Stolz darüber den früheren Spielbeginn um 19:30 Uhr als Stolperstein gemeistert zu haben. Die Motivation wurde erstmals ausgebremst, da man sich in einer leeren Halle wiederfand. Nach 15 Minuten tauchte der erste Gastgeber auf und man konnte mit der Vorbereitung beginnen. Nach und nach traf der Rest der Heimmannschaft ein und einem pünktlichen Spielbeginn stand nichts mehr im Wege.
Der Ausgang der Doppel ließ bereits dunkel erahnen was den Wasserburgern noch bevor stehen sollte. Einzig Andy und Kili konnten als sehr solides Doppel einen Punkt für Wasserburg sichern. Jakob und Samson waren eine große Enttäuschung, da sie ihrem Gegner ihr Spiel nicht aufzwingen konnten.
Anschließen zeigte sich jedoch ein Lichtblickt in der dunklen und niedrigen Halle von Traunstein. Maxi bezwang Pawlow in einem bärenstarken Spiel in vier Sätzen. Andy dagegen setzte seinen Negativtrend fort und spielte an Pomadigkeit nicht zu überbieten. Für diesen Kandidaten gehen dem Autor langsam die negativ behafteten Adjektive aus. Er würde sich deshalb um Anregungen sehr freuen. Im Gegensatz zu Andy ließen Fe, Jakob und Kili erneut auf ein glückliches Ende hoffen und erledigten ihre Aufgaben in absteigender Reihenfolge mit absteigender Souveränität (3:0, 3:1, 3:2). Samson, der sich an diesem Abend mit Andy eingespielt hatte, wurde von der wohl sehr ansteckenden Pomadigkeit befallen und zeigte sein bisher schlechtestes Spiel der Saison. Negative äußere Umstände, wie niedrige Decken, Licht, hohe Luftfeuchtigkeit in Kombination mit niedriger Temperatur, können eine sooo schlechte Leistung dennoch nicht erklären.
An diesem Punkt des Abends stand es 5:4 für Wasserburg. Aber das Blatt hatte sich gewendet und kein Wasserburger sollte noch einen weiteren Punkt an diesem Abend holen.
Andy sank noch tiefer und erarbeitete sich die höchste Niederlage in seiner gesamten Tischtennislaufbahn gegen Pawlow (4:11, 4:11. 2:11). Maxi verlor knapp im fünften Satz, Jakob und Fe beide im Vierten und Samson auch wieder im Fünften. Schlussendlich machten die Traunsteiner den Sack mit 9:5 zu und hatten das Spiel in der zweiten Hälfte vollständig an sich gerissen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen war die gute Bewirtung durch die sympathischen Gastgeber mit Bier und die anschließende Currywurst beim Wirt.
Bei der langen und wilden Heimreise sorgte Fahrer Fe noch für einen denkwürdigen Abend und eine Anekdote, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Erstmal ging es in die komplett falsche Richtung. In der Nähe von Siegsdorf landeten wir in einem Firmengelände zum Wenden. Anschließend fanden wir auf die B304. Leider war diese für einen kurzen Streckenabschnitt durch eine Baustelle gesperrt. Dies war jedoch kein Grund für Fe erneut eine neue Route einzuschlagen. Mit seinem voll geländegängigen VW bezwang er die Baustelle und verhinderte eine erneute Odyssee im schönen Chiemgau. Abenteuerreisenanbieter Fenzl hält was er verspricht. Und noch sind wir jedes Mal heil zu Hause angekommen.
Samson Kröff
Abenteuerreisen Fenzl, wer Sie bisher noch nicht genießen konnte, dem wird ein dringender Aufstieg in die Erste empfohlen. In Sachen Preis/ Leistung unschlagbar und ein Erlebnis, das man den Enkelkindern noch erzählen kann 🙂