Am gestrigen Samstag fand das Kellerduell zwischen der wasserburger Ersten und Schlossberg in der heimischen Halle statt. Die Erste lief erstaunlicherweise in voller Besetzung auf. Sogar Andy konnte für das wichtige Spiel seine winterliche Lethargie überwinden, was sich im Nachhinein als sehr wichtig herausstellen wird. Die Gäste dagegen hatten mit starken Ausfällen zu kämpfen. Ihr gesamtes mittleres Paarkreuz mit Doliwa und Partenhauser fehlte.
Mutig oder etwas verzweifelt wurden die Doppel in alter Aufstellung gesetzt. Andy / Kili als Einserdoppel, Maxi / Fe als Zweierdoppel und Jakob / Samsi als Dreierdoppel. Die Strategie ging auf. Sowohl Einser-, als auch Dreierdoppel gewannen routiniert mit 3:1. Erstmals Führung für Wasserburg.
Dann kam das aktuell sehr schwache vordere Paarkreuz von Wasserburg an die Reihe. Maxi musste sich gegen Hannusch im fünften Satz geschlagen geben und auch Andy verlor klar gegen Lamminger. Jakob, Kili und Fe veränderten im Anschluss den Punktestand zu Gunsten von Wasserburg. Nur Samson brach, wie so häufig, nach einem guten ersten Satz ein und musste den Punkt an Hofmann abgeben. Nach der ersten Runde führte die wasserburger Erste hauchzart mit 5:4.
Maxi gelang auch in seinem zweiten Einzel wenig und ließ die Gäste ausgleichen. Im Anschluss folgte der wahrscheinlich wichtigste Punkt des Abends. Andy konnte mit wenig Technik, aber klugem taktischen Spiel einen souveränen Sieg gegen Hannusch einfahren. Jakob rasierte Zojer, der sich über den großen Altersunterschied beschwerte, in nur drei schnellen Sätzen. Dann gingen Fe und Kili an die Platte. Mit ihren beiden Punkten könnte der wichtige Sieg erreicht werden. Leider musste sich Kili im fünften Satz gegen Heinz geschlagen geben. Fe dagegen erledigte seine Aufgabe zufriedenstellend mit 3:0. 8:6 somit der Punktestand und Wundertüte Kröff musste an die Platte. Mental stark holte er den ersten Satz. Noch souveräner den Zweiten. Im Dritten brach er seinen Gegner Schön mental mit einem herausgerutschten „Cho“ nach einer Fehlangabe. Der kurze Wutausbruch und ein folgendes Time-Out konnten den Sieg von Samson und somit von der gesamten Mannschaft nicht mehr verhindern.
Wasserburg siegt nach langer Durststrecke mit 9:6 gegen Schlossberg, zieht mit 8:22 Punkten in der Tabelle auf den Relegationsplatz vor Laufen II und übergibt ihnen die rosarote Laterne.
Samson Kröff
Cho!
Super Samson. Endlich mal wieder ein Bericht aus der 1. Die Einschätzung, dass wir eine eher verzweifelte Doppelaufstellung ausbaldoferten kann ich nicht teilen. Und der Erfolg gibt der Aufstellung recht.