Die Redaktion durfte dieses Wochenende unsere erste Jugendmannschaft Xklusiv zu den Final Fours am Samstag nach Stephanskirchen und zum Ligaspiel gegen Polling am Sonntag begleiten.
Beginnen werden wir mit dem langen Tag in Stephanskirchen mit den Final Fours. Die Redaktion war pünktlich, um die beiden Witten Brüder abzuholen. Aber die kamen nicht, man rief Jonas an, ging nicht dran, dann zur Erleichterung erschienen die beiden am Treffpunkt. Frage warum man zu spät kam, dachte man würde sie Xklusiv zu Hause abholen, was aber nie Thema war. Nach einer guten halben Stunde Fahrt ist man dann in Stephanskirchen eingetroffen.
Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier, die erste Runde wurde ausgelost und man traf gleich auf das härteste Los, den ASV Eggstätt, die in der Vorrunde noch in der selben Liga spielten, wie unsere erste Jugend, allerdings in die nächst höhere Liga aufgestiegen sind und klarer Favorit waren. Eggstätt trat mit den drei Lex Geschwistern, Johanna, Leonhard und Rosalie an. Paul besiegt zum Start direkt Leonhard Lex glatt mit 3:0 aber Jonas musste sich fast zeitgleich Johanna Lex mit 0:3 geschlagen geben. Im Duell der jüngsten des Teams ringte Simon im fünften Satz mit viel Nervenstärke Rosalie Lex nieder. Beim Doppel starteten Paul/Jonas gut rein, gewannen den ersten Satz, aber die beiden älteren Lex Geschwister wurden von Satz zu Satz immer stärker und gewannen dann recht eindeutig mit 3:1. Mit dem Rücken zur Wand kam es zum heißesten Duell, Paul gegen Johanna Lex, Paul schlug sich zwar wacker (Anm. Chef-Redakteur: er bekam einen Einlauf), musste sich aber trotzdem in glatten drei Sätzen geschlagen geben. So ging das erste Duell mit 2:4 verloren.
Das zweite Match spielte man gegen den TSV Berchtesgaden, die man erst vor ein paar Wochen in der Liga relativ klar geschlagen hatte. Paul spielte zu Beginn gegen Hinz, der ihm das Leben schwer macht und Paul sich mit eigenen individuellen Fehlern selbst in die Bredouille brachte, verlor gegen ihn im fünften Satz der Verlängerung. Sauer darüber, da er in vor kurzem noch recht klar mit 3:0 von der Platte putzte. Jonas musste gegen Strauß, der Nummer eins von Berchtesgaden, antreten. Gegen diesen Gegner sah Jonas nicht viel Land und unterlag klar mit 0:3. Simon zeigte wieder kämpferische Stärke und rung seinen Gegner Anner im fünften Satz nieder. Im Doppel wieder das selbe Spiel wie gegen Eggstätt, man gewann den ersten Satz und dann drehten die Gegner auf und gewann drei Sätze in Folge, was zu einem 1:3 Ergebnis führte. Dann kam es wieder zum Spitzenspiel, Paul gegen Strauß. Der erste Satz ging klar an Paul, aber dann drehte Strauß auf und gewann drei Sätze in Folge und ringte Paul mit 1:3 nieder. Endstand 1:4.
In der letzten Runde gegen Heufeld ging es nur noch um die goldene Ananas, während Eggstätt und Berchtesgaden im direkten Vergleich den Sieg ausspielten. Zu dem Duell gab es zwei kleine Anmerkung, dazu später mehr. Paul spielte zu Beginn gegen Kiss-Papp. Paul konnte sein Tief gegen Berchtesgarden überwinden und gewann 3:1 gegen Kiss-Papp, was aber kein geschenkter Sieg war. Jonas musste die dritte Niederlage mit 0:3 einstecken, dieses Mal gegen Gülcü, ein gebrauchter Tag für Jonas. Bruder Simon setzte sich im dritten Duell gegen Haimerl mit 3:0 durch, aber zwei Sätze entschieden sich zu Gunsten der Wasserburger. Im letzten Doppel konnten dann Paul/Jonas dann endlich glänzen und siegen. Gegen Kiss-Papp/Haimerl hieß es zum Schluss 3:1. Endstand 4:1
Zum Schluss ein kleiner Einblick um den Sieg zwischen Eggstätt und Berchtesgaden. Berchtesgaden und Eggstätt stellten beide taktisch auf, Strauß, die Nummer eins von Berchtesgaden ließ sich als Nummer drei aufstellen um Johanna Lex aus dem Weg zum gehen, machte aber die Rechnung nicht mit ihrem Bruder, denn dieser rung Strauß im fünften Satz nieder, was ein spielentscheidender Sieg für Eggstätt war. Die zweite Situation ging wieder um Strauß von Berchtesgaden, denn im zweiten Einzel gegen Rosalie Lex spielte dieser nur Ballonabwehr, da Rosalie nur halb so groß und halb so alt war wie Strauß. Dieses Verhalten wurde nicht als sehr sportlich wahrgenommen, aber zum Glück wurde dieses Spiel nicht mehr gewertet, da Johanna Lex gegen Hinz den Sack für Eggstätt zu gemacht hat.
Am Sonntag reiste man in der gleichen Besetzung nach Polling zum Topspiel. Im Auto wurde schon heiß diskutiert ob die Nummer eins Weinberger mit 1800 TTR-Punkten spielte, da dieser mit seinen Einzeln und dem Doppel vier Punkte sicher für Polling einspielen werde. So kam es, dass Weinberger spielte und er uns sehr freundlich begrüßte. Zu Beginn im Doppel schlugen sich Paul/Jonas tapfer gegen Weinberger/Stinglwagner, aber man unterlag doch sehr deutlich mit 0:3. Jonas durfte gleich drauf gegen Weinberger ins Einzel gehen, was er leider wie zu erwarten klar mit 0:3 verlor. Paul musste hart gegen Stinglwagner kämpfen, erkämpfte sich aber durch gutes Coaching einen Sieg im fünften Satz. Jonas durfte gleich als nächstes gegen Ruidisch antreten und besiegte diesen in vier gut umkämpften Sätzen mit 3:1. Highlight war der Schlägerbruch des Gegners und wurde seitens Wasserburg nach Inspektion des kaputten Schlägers genehmigt. Dann stieg auch Simon ins Geschehen ein, erster Gegner war Stinglwagner, den Paul knapp besiegen konnte. Es war ein hart umkämpftes Spiel mit vielen langen und intensiven Ballwechseln aber mit dem glücklicheren Ende für Stinglwagner, der Simon mit 3:1 besiegt. Als nächstes stand das Duell der bis dato noch ungeschlagenen Spielern Weinberger und Paul an. Bei einem der beiden riss heute diese Serie und es kam wie es kommen musste, Paul unterlag klar Weinberger mit 3:0. Simon setzte sich anschließend relativ klar mit 3:0 gegen Ruidisch durch und auch Jonas unterlag dem heute stark spielenden Stinglwagner mit 1:3, wo auch hier die Sätze hart umkämpft und sehr schön anzusehen waren. Zum Abschluss setzte sich Paul mit 3:0 gegen Ruidisch durch und Simon verlor klar mit 3:0 gegen Weinberger. So stand eine knappe 4.6 Niederlage auf dem Bericht, obwohl man sich an dem Tag etwas ausrechnete. Der Pollinger Spieler Stinglwagner hatte da heute aber etwas dagegen.
Bericht von Redakteur D. Weinzierl
Korrektur und Upload von Chef-Redakteur M. Reitberger
