| Gut verdaut haben die Herren II ihre Niederlage vor Wochenfrist in Kolbermoor: Gegen den ASV Au II gewann man schon wieder und sicherte sich damit zwei Spiel vor Saisonende endgültig den dritten Tabellenplatz.
Die Dritte wiederum beendete die Spielzeit mit einem in dieser Höhe etwas überraschenden 9:0 beim SV Schechen. |
 Zu null zum Abschluss: Wasserburgs Herren III |
Die Zweite musste ohne Kapitän Björn Bestmann antreten, dafür bekam E/J-Spieler Beni Schwarz seinen dritten Einsatz in der Rückrunde. Wasserburgs erste beide Doppel konnten jeweils in drei Sätzen gewinnen, Amann/Rothmeier jedoch verloren in vier Sätzen.
Einen glasklaren Dreisatzerfolg fuhr dann Schwarz gegen Schneider ein, und auch Carsten Link konnte im vorderen Paarkreuz gewinnen, er bezwang Au’s Nummer 1 in vier Sätzen. Kurios, aber aus Wasserburger Sicht etwas enttäuschend lief es dann im mittleren Paarkreuz: Sowohl Werner Fenzl als auch Samson Kröff verloren den ersten Durchgang, anschließend gab es eine Parallelität der Ergebnisse, 11:9, 11:8, 3:11, 7:11 – zwei Niederlagen.
Au war also wieder dran, doch Franz Amann konnte den Vorsprung leicht wiederherstellen. Stefan Rothmeier hingegen zeigte, dass er sein Formkrise noch nicht ganz überwunden hat, musste er doch nach zweimaliger Führung im Entscheidungssatz eine Niederlage einstecken.
Die 5:4-Führung zur Halbzeit bauten Schwarz, Link und Fenzl relativ souverän vorentscheidend aus, danach musste der diesmal etwas schwächelnde Kröff seine zweit Pleite einstecken. Doch Franz Amann brachte den 9:5-Sieg mit seinem zweiten Einzel-Sieg unter dach und Fach. Damit stehen die Mannen von Kapitän Bestmann bei noch zwei ausstehenden Spielen nach Ostern bereits als Tabellendritter fest.
Deutlich klarer war die Angelegenheit bei der Wasserburger “Dritten”. Beim Spiel in Schechen traten beide Teams mit ihren besten sechs Spielern an. Doch irgendwie gab es für die Gastgeber nichts zu holen: Zwar gingen nur drei Spiele glatt mit 3:0 an die Gäste vom Inn, doch weder nach vier noch nach fünf Sätzen gelang es den Schechenern auch nur ein einziges Spiel zu gewinnen. Hervorzuheben ist noch Harry Haberls Fünf-Satz-Erfolg gegen Schechens Top-Mann Max Eder, für welchen es erst die fünfte Pleite in dieser Saison war.
Wasserburg stand ja vor dem Spiel bereits als Dritter fest, der SV Schechen allerdings findet sich am Ende einer schwachen Saison etwas überraschend auf dem Abstiegsrelegations-Platz wieder, und ist damit ein potentieller Kandidat für ein Duell mit Wasserburgs vierter Mannschaft um einen Platz in der 2. Kreisliga der kommenden Spielzeit.
Philipp Hell