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In ihrem vorletzten Saisonspiel musste sich die bereits sicher drittplatzierte “Zweite” mit einem Remis gegen einen ersatzgeschwächten TV Feldkirchen II zufrieden geben – und konnte darüber am Ende noch froh sein. Amann und Link: Je ein Einzelsieg

Angetreten war man in der eigentlichen “Stammbesetzung”, doch hatten sich die eingesetzten EJ-Spieler Heindl und Schwarz zumeist als Verstärkung herausgestellt. Diesmal mussten es also die “alten Herren” richten gegen den Viertplatzierten, der wie bereits die komplette Spielzeit mit einigen Ersatzleuten angetreten war, darunter drei Vertreter der Familie Schnitzenbaumer und auch eine Dame. Im Hinspiel hatten die Innstädter zu Hause trotz Ersatz und ohne jugendliche Verstärkung mit 9:4 gewonnen

Doch ein guter Start sieht anders aus, das war schnell klar als Wasserburgs Doppel 2 und 3 klare Dreisatz-Niederlagen einsteckten und das starke Duo Carsten Link und Captain Björn Bestmann nur mit Mühe in fünf Sätzen gewinnen konnten.

Und der Wasserburger Kapitän war es dann auch der sein Team mit einer kämpferischen Leistung aufmunterte und nach 0:2-Satzrückstand noch gegen Feldkirchens Topspieler Martin Schnitzenbaumer gewinnen konnte. Anschließend verlor Link dreimal mit 9:11.

Während Samson Kröff den zweiten Schnitzenbaumer bezwang, musste Werner Fenzl etwas überraschend beim Shakehands mit Sabrina Geier eine Niederlage bilanzieren, und auch Stefan Rothmeier unterlag Schnitzenbaumer Nummer drei in vier Durchgängen. Der 4:5-Rückstand zur Halbzeit war allerdings schnell egalisiert, denn Feldkirchens Nummer 1 trat zu seinem zweiten Einzel gegen Carsten Link nicht mehr an.

Nun nahmen die Ereignisse einen Lauf, die man sowohl mit “biblischer Gerechtigkeit” als auch mit “sportlicher Ausgeglichenheit” treffend umschreiben könnte: Alle Spieler, die ihr erstes Einzel gewonnen hatten verloren nun – und umgekehrt! Somit musste das Schlussdoppel entscheiden, und Link/Bestmann hatten alle Hände voll zu tun um die vierte Saisonniederlage zu vermeiden. Zweimal geriet man in Satzrückstand und der entscheidende fünfte Durchgang entwickelte sich zu einem wahren Krimi: Mit 15:13 hatten die Gäste schlussendlich das bessere Ende für sich und errangen somit ein 8:8-Unentschieden, bei dem der Gegner insgesamt vier Sätze mehr gewonnen hatte.

Die Bilanz fällt eindeutig aus: Gewinnt jeder Spieler nur eines seiner beiden Einzel und enden auch die Doppel 2:2, so steht es am Ende eben Unentschieden.

Philipp Hell