Mit dem Relegationsspiel der Vierten endete die Saison 2009/10 – Zeit also für eine Bilanz.Zum Abschluss unserer Saisonbilanz-Serie befassen wir uns mit den Herren 4. | Jetzt wird abgerechnet! |
Abschlussplatzierung: | 3. von 10 Mannschaften, Relegationsspiel verloren |
Punkte Vorrunde: | 8:10 |
Punkte Rückrunde: | 16:2 |
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: | — |
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz: | 12 |
Saisonziel: | ⊗ übertroffen O erreicht O verfehlt |
Beste Serie: | Sieben Siege zu Rückrundenbeginn zwischen 15.01. und 12.03.2010 |
Schlechteste Serie: | Vier Spiel ohne SIeg (1:7 Punkte) zum Hinrundenende zwischen 11.11. und 02.12.2009 |
Größter Sieg: | 9:6 beim Tabellenführer TSV Soyen am 12.02.2010 |
Bitterste Pleite: | 5:9 gegen den Vorletzten TTV Rosenheim am 02.12.2009 |
Eingesetzte Spieler: | 10 |
Eingesetzte Doppel: | 9 |
Meiste Einsätze (Einzel): | Johannes Unterberger, Matthias Oesterheld, Heiner Schoon (jeweils alle 18) |
Meiste Einsätze (Doppel): | Johannes Unterberger/Matthias Oesterheld (alle 18) |
Top-Bilanzen Einzel: | Werner Mandelsperger: Fünftbester Spieler der Liga im vorderen PK mit 14:3 sowie fünftbester Spieler der Liga im hinteren PK mit 8:1; Matthias Oesterheld: Zweitbester Spieler der Liga im mittleren PK mit 22:7; Peter Haas: Drittbester Spieler der Liga im hinteren PK mit 11:1 |
Bestes Doppel: | Peter Haas/Werner Mandelsperger mit 12:6 |
Kurioseste Situation: | Beim Heimspiel gegen Rosenheim ist Fimp Mandelsperger nicht da – kurzer Anruf – er ist in Rosenheim |
Längstes Spiel: | 7:9 in Halfing am 19.03.2010: bis ca. 23:30 Uhr |
Längster Wirtbesuch: | ebenfalls 7:9 in Halfing am 19.03.2010: Bis weit nach 1:00 Uhr |
Verstärkt mit dem aus der dritten Mannschaft zurückgerutschten Peter Haas (der allerdings nach einer längeren Verletzungspause erst wieder zu seiner alten Klasse finden musste) sowie dem – diesmal auch offiziell als Stammspieler bezeichneten – wiedererstarkten Werner “Fimp” Mandelsperger hatte sich die “Vierte” trotz des knappen Klassenerhalts vor einem Jahr hohe Ziele gesteckt: Vorne Mitspielen und die “Großen” ärgern lautete die Devise, mit einem Auge schielte man auch auf den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden dritten Platz, den man am Ende auch erringen konnte. Bis dahin war es aber ein weiter Weg.
Mit 7:3 Punkten startete man durchaus ordentlich in die Saison, konnte aber dabei die als “groß” eingeschätzten Soyener nicht ärgern (3:9), zudem gab man gegen den Abstiegskandidaten Endorf einen unnötigen Zähler ab. Man freute sich darüber, dass man dieses Jahr mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben würde – doch zu früh. Ein knappes 7:9 gegen die Liga-Topmannschaft Halfing wurde gefolgt von einem Remis und einer weiteren Niederlage, man hatte einen Negativlauf und verlor prompt das letzte Spiel der Hinrunde nach einer desolten Leistung gegen die bisher erst mit drei Zählern ausgestatteten Rosenheimer. Plötzlich lag man wieder da, wo man eigentlich nicht mehr hin wollte: auf dem Abstiegs-Relegationsplatz.
Das erste Paarkreuz hatte sich zumeist als überfordert erwiesen: Haas war nach seiner langen Pause noch nicht wieder der alte und Philipp Hell merkte man das fehlende Training deutlich an. So musste in der Winterpause gezwungenermaßen die Rangliste umgestellt werden – ein Glücksgriff wie sich später herausstellte! Der hinten überragend spielende Mandelsperger sprang an Position zwei und das Leistungsträger-Duo Captain Johannes Unterberger und Matthias Oesterheld standen nun an 1 und 3.
So ging es in die Rückrunde mit dem primären Ziel, die Abstiegsränge weit hinter sich zu lassen. Dies gelang, und zwar besser als gedacht: Sieben Siege in Folge, darunter ein 9:6 beim Tabellenführer aus Soyen, spülte die Mannschaft auf Rang drei vor. Zwar verlor man dann doch noch, 7:9 in Halfing, und verpasste den direkten Aufstieg um drei Punkte, trotzdem hatte das Team in der Rückrunde gezeigt was wirklich in ihm steckt. Fünf Spieler konnten ihre Hinrundenbilanz zumeist deutlich verbessern. Außerdem herrschte in der Mannschaft eine menschliche Harmonie und ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es in der Vierten schon lange nicht mehr der Fall war. Dies drückte sich auch in dem Umstand aus, dass kaum Ersatzspieler benötigt wurden.
Dass es im Relegationsspiel gegen die überlegenen Großkarolinenfelder am Ende nicht zum Aufstieg reichte (siehe auch Extra-Bericht vom 01.05.) war zwar ein Wermutstropfen, schmälert aber die Leistung der Mannschaft über die gesamte Saison gesehen nicht. Das Ziel für kommendes Jahr ist klar: Aufstieg!
Philipp Hell
Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)Flasche voll |