Zwei Spiele, vier Punkte – die “Vierte” absolviert eine erfolgreiche kommt langsam in Fahrt, auch wenn die Gäste aus Prutting und Bad Endorf nicht die ganz großen Gegner waren. | Maxi Ass sammelt nun Siege in der 3.KL |
Englische Wochen für die “Vierte”: Zum zweiten Mal hintereinander hatte das Team um Captain Johannes Unterberger Mittwoch und Freitag ein Heimspiel. Gegen die Abstiegskandidaten Prutting und Endorf sollten zwei Siege her, nach der Auftaktniederlage gegen Söchtenau 3 darf sich die aufstiegsambitionierte Mannschaft nun keine Ausrutscher mehr erlauben.
Die beiden Spiel an sich waren im Rückblick gesehen nicht besonders interessant. Bei den eigentlich nie gefährdeten Siegen (9:4 und 9:2) gab es aber einige Rückschlüsse auf die Form des Teams, das sich ja als ambitioniertes Ziel den Aufstieg gesetzt hat.
Nach vielerlei Diskussionen und Köpferauchen stehen nun vorerst die Doppelpaarungen fest. Das nie in Frage gestellte Duo Ass/Mandelsperger ist noch unbesiegt, wartet aber auch noch auf einen starken Gegner. Das neuformierte Zweierdoppel Kloo/Unterberger konnte in dieser Woche zwei mal das gegnerische Einserdoppel schlagen und hat sich somit ebenfalls bewährt. Allein das Doppel Oesterheld/Hell blieb in ihrem einzigen Einsatz noch ohne Sieg, zeigte aber einige ordentliche Ansätze. Interessanterweise gewann Hell am Freitag an der Seite von Ersatzmann Peter Haas trotz dessen lautstarkem Hinweis auf die spielerische Inkompatibilität der beiden sein erstes Doppel in dieser Spielzeit.
Das vordere Paarkreuz zeigt bisher Licht und Schatten: Während Markus Kloo die in ihn gesetzten Erwartungen als neuer Punktegarant bisher erfüllen konnte (drei Punkte diese Woche) steckt der vergangene Spielzeit so überragend aufspielende Fimp Mandelsperger tief in der Krise. Nur zwei Siege stehen bisher für ihn zu Buche. Hoffnung auf Besserung bietet aber sein neuer Schläger, sein neues Trikot (wurde endlich aus den unendlichen Weiten des Haas’schen Kellers errettet) sowie den beiden erkämpften Siege jeweils im zweiten Einzel in den vergangenen Spielen – die allerdings jeweils von lautstarkem Lamentieren und Gefluche begleitet wurden.
Der junge Maxi Ass kommt in der Mitte langsam in Fahrt, setzt sich aber zumeist selber unter einen viel zu großen Druck. Stets in lila spielend konnte er diese Woche alle seine drei Einzel gewinnen, auch wenn er oft über die volle Distanz gehen muss. Nicht so verlässlich wie sonst spielt derzeit Kapitän Johannes Unterberger, der an Position 4 spielend doch schon einige Niederlagen hinnehmen musste, deutlich mehr als man nach seinen starken Leistungen vergangene Rückrunde im vorderen Paarkreuz zu erwarten hatte.
Hinten fehlt dem lange verletzten Matthias Oesterheld zwar noch etwas die alte Spritzigkeit, gegen die Nummer 6 der Gegner dürfte er aber weiterhin regelmäßig punkten. Schlechter sieht es da schon bei Philipp Hell aus, der – obwohl so viel im Training wie seit sechs Jahren nicht mehr – aus unerfindlichen Gründen bisher nicht zu seiner vollen Stärke gefunden hat und bereits frustrierende Niederlagen hinnehmen musste.
Zu erwähnen ist sicher noch, dass dem Team vor Ausfällen nicht Bange sein muss: Peter Haas vertrat den abwesenden Oesterheld am Freitag in einer souveränen Art und Weise und spielte sowohl nach Einschätzung seiner Mannschaftskollegen als auch von ihm selber so stark wie seit einigen Jahren nicht mehr.
Am Montag folgt nun der Knaller gegen Eiselfing, danach weiß man sicher mehr und kann erahnen wohin die Reise diese Saison für das Team geht.
Philipp Hell