Mit dem Relegationsspiel der Vierten endete die Saison 2010/11 – Zeit also für eine Bilanz. Nun geht es weiter mit den Herren 2. | Jetzt wird abgerechnet! |
Abschlussplatzierung: | 5. von 10 Mannschaften |
Punkte Vorrunde: | 9:9 |
Punkte Rückrunde: | 11:7 |
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: | 12 |
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz: | 12 |
Saisonziel: | verfehlt |
Beste Serie: | zweimal 9:1 Punkte aus 5 Spielen, zwischen 29.10. und 26.11.2010 sowie 14.01. und 12.02.2011 |
Schlechteste Serie: | drei Niederlagen am Stück zwischen 24.09. und 15.10.2010 |
Größter Sieg: | Die Kameradschaft |
Bitterste Pleite: | In der Rückrunde gegen Eiselfing 8:8 und Söchtenau 7:9 |
Eingesetzte Spieler: | 12 |
Eingesetzte Doppel: | 15 |
Meiste Einsätze (Einzel): | Carsten Link, Werner Fenzl, Samson Kröff (je 17) |
Meiste Einsätze (Doppel): | Björn Bestmann/Carsten Link (13) |
Top-5-Bilanzen Einzel: | Franz Amann: 1. im hinteren PK mit 18:4 |
Bestes Doppel: | Franz Amann/Werner Fenzl mit 7:4 |
Kurioseste Situation: | Die Bilanzen! |
Längstes Spiel: | Wohl eins von den bittersten Pleiten |
Längster Wirtbesuch: | Motto der 2.Mannschaft “Wer früh geht ist ein Loser”, somit nicht ermittelbar! |
Erstens kommt es anders – und zweiten als man denkt. Diese uralte (Tischtennis-)Weisheit trifft wohl auch auf die Saison der Zweiten zu. Wie beinahe alle Herrenmannschaften startete auch dieses Team mit von Vorrunden-Kapitän Jakob Heindl deutlich geäußerten Aufstiegsambitionen in die neue Spielzeit. Hatte man doch in der vorhergehenden Saison einen völlig überraschenden dritten Rang belegt.
Doch nach einem katastrophalen Fehlstart mit drei Niederlagen in den ersten drei Spielen sah es plötzlich nach einem ganz anderen Kampf aus: das Abstiegsgespenst zeichnete sich am Horizont ab. Doch so falsch hatte man die Spielstärke des verjüngten Teams, welches nach nur einem Einsatz wohl verletzungsbedingt auf Ivan Maticic verzichten musste, doch nicht eingeschätzt. Mit einer kleinen Serie konnte man sich in ruhigere Gefilde begwegen und beendete die Hinserie mit einem ausgeglichenen Punktekonto.
Wer dann allerdings gedacht hatte, durch den Verlust von Kapitän Heindl (der an die Erste Mannschaft weitergegeben werden musste) würde die Mannschaft deutlich geschwächt werden, sah sich wiederum eines besseren belehrt. Mit einem überragenden Franz Amann, welcher bereits beinahe die komplette Hinrunde “ausgeholfen” hatte sowie Alt- und Neukapitän Helge Wilker errang die Mannschaft in der Rückrunde sogar noch zwei Zähler mehr.
Der fünfte Platz bedeutet damit am Ende gesichertes Mittelfeld, der Aufstieg war wohl doch ein etwas zu ambitioniertes Ziel, beeinflusst von den Eindrücken einer vorangegangene Saison in der es einfach lief. Trotzdem kann man im dritten Jahr erste Kreisliga davon sprechen, dass sich die Zweite dort mehr als etabliert hat.
Philipp Hell
Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)Flasche halb voll |