Freundschaftstreffen im Tischtennis
Postsportverein Innsbruck – TSV Wasserburg/Inn
Wbg.Abf.9 Uhr
1.Mai 1971 |
Und ist das Wetter noch so kalt,
1.Mai 1971 wir fahren doch nach Innsbruck bald! 18 Löw- bzw. -innen, wollen dort gewinnen (im Tischtennis natürlich, und im Kegeln auch, wenn möglich). Grenze Kufstein. Paß heraus! Oh je, wenn jetzt der Paß zuhaus!! Doch die Gesichtskontrolle fällt -Applaus- zur Zufriedenheit des Zöllners aus. Dann kommen wir nach Innsbruck rein, es zeigt sich im schönen Sonnenschein. |
Schluß: | Wenn Tischtennissportler reisen,
öffnen sich fast nie die Schleusen! |
Innsbruck 16 Uhr | Der Kampd beginnt, Handeschütteln,
zuvor noch an Erinnerungen rütteln; Rückblick an das Wasserburger Spiel (wir haben dabei nicht das beste Gefühl). Dann beginnt das Hüpfen, Springen, Schlagen, das Spiel, den weßen Ball zu jagen; der eine schwitzt, der andere keucht, dem dritten schnell ein Punkt entfleucht, weil Fortuna sich von ihm wendet und den Gegner “Kartoffeln” und «Bauern» sendet. |
19 Uhr | Aus ist der Kampf
(und manchem der Dampf), den Sieg hat der Gegner davongetragen, trotzdem haben wir uns wacker geschlagen Nach Innsbruck ist halt das Lied nicht vorgedrunge n, das in einer Operette wird gesungen; “Nur nicht gleich, nicht auf auf Stell, denn bei der Post geht’s nicht so schnell.” |
20 Uhr | Abends, bei gemütlichen Beisammensein,
da “packten” wir die Gegner ein, Wir punkteten sie förmlich aus; sie kamen mit einer “Packung” nach Haus. Denn bei heißem Beat (und Quetsche und Gitarre) waren wir eindeutig die Stare. So krochen wir erst gut nachh Drei in unsere gastliche Federei. |
2. Mai, 10 Uhr | Im Morgengrauen, so um Zehn,
mussten wir zum Kegeln gehn. Oh, wie waren wir in Form! Unsere Leistung war enorm! Nach sechs Schub, so ungefähr, fiel ein Kegel; manchmal mehr. Doch Innsbruck hat, ich sag es offen, gerade auch nicht gut getroffen. So kam es wie es kommen muß, ein Unentschieden gab’s zum Schluß |
14 Uhr | Nun hieß es Abschiednehmen
– es gab zwar keine Tränen – Herzlich sagten wir auf Wiedersehn, wir danken, es war wirklich schön. |
Harry Haberl