Im letzten regulären Saisonspiel bekam es die Dritte mit den Gästen aus Babensham zu tun. Beide Mannschaften waren zu diesem Zeitpunkt punktgleich und die Ausgangslage für Dritte war klar: ein Sieg musste her, um den 8. Tabellenplatz zu halten und damit den direkten Abstieg vermeiden.
Während 5 Spieler des Gastgebers sich hochmotiviert einspielten, hatte der 6. Mann, trotz mehrmaliger Erinnerung, dass das Spiel verlegt wurde, die Ruhe weg und saß gemütlich auf der heimischen Couch. Erst ein Anruf zehn Minuten vor Spielbeginn brachte auch ihn auf Betriebstemperatur und er schaffte innerhalb weniger Minuten seine Tasche zu packen, einen Babysitter zu organisieren und den Weg in die Halle zurückzulegen. Nur 3 Minuten nach offiziellem Spielbeginn stand er fertig in der Halle und der Abstiegskampf konnte beginnen.
Während das 1er-Doppel, vielleicht auch wegen zu wenig Einspielen, nicht richtig ins Spiel kam und mit 1:3 verlor, machten die beiden anderen Doppel es deutlich besser und siegten sehr souverän in ihren jeweiligen Begegnungen.
Die daraus resultierende 2:1-Führung hatte jedoch nur kurz Bestand, da einzig Daniel Thomas sein erstes Einzel erfolgreich bestreiten konnte und Babensham somit zwischenzeitlich mit 6:3 in Front lag. Wobei bei den erlittenen Niederlagen auch sehr bittere Pleiten dabei waren. Michi Kaltenhauser holte gegen seinen Gegner eine 0:2-Satzrückstand auf, musste sich aber letztendlich im Entscheidungssatz mit 9:11 geschlagen gegeben. Mindestens genauso viel Frust hatte auch Vali Wilker bei seinem ersten Einzel. Im 3.Satz hatte er beim Stand von 10:6 vier Matchbälle, konnte jedoch keinen davon nutzen und baute damit seinen Gegner auf, der letztendlich auch in 5 Sätzen erfolgreich war.
Die Hoffnung wurde aber auf Seiten der Wasserburger noch nicht aufgegeben und eine Serie von 5 Siegen bei nur 1 Niederlage (und diese unglücklich mit dreimal 10:12) brachte die Möglichkeit mit dem Schlussdoppel den Sieg einzufahren.
Das 1er-Doppel zeigten in diesem Spiel, dass sie deutlich besser spielen können als bei ihrer Auftaktniederlage und machten mit ihrem Gegner in 3 Sätzen kurzen Prozess.
Dadurch wurde das Spiel doch noch mit 9:7 gewonnen und Wasserburg liegt in der Tabelle uneinholbar vor Babensham auf dem 8. Rang.
Ein besonderer Dank gilt sowohl den fairen Verlierern aus Babensham, den zahlreichen Zuschauern (Rekordkulisse: 6!!!!, davon 5 aus Babensham) und zum Schluss natürlich Werner “Fe” Fenzl, der nicht nur einen Kasten Bier (bereits vor Spielbeginn!) stiftete, sondern auch als Coach und Mentaltrainer seinen Beitrag zum Erfolg leistete.
Sauber Jungs! Ich hab schon befürchtet zurückkehren zu müssen um den Karren aus der 4. Kreisliga zu ziehen… Jetzt klappt das auch mit der Relegation!
Keine Angst, Isar 73!
Mit Altmeister Fenzl als Coach UND Mentaltrainer, da kann nix schiefgehen!!
Der Kasten Bier war da sicher nebensächlich…