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Am frühzeitigen letzten Spieltag der Vorrunde (27.11.2015) war die wasserburger Zweite zu Gast in Prien. Die Vorfreude war groß. Einerseits auf das letzte Spiel und andererseits auf die Einkehr im Wieninger Keller. Dementsprechend motiviert war man, ein schnelles Ende zu erzwingen. Leider hatte an diesem Abend Markus, der derzeit seinen Horizont in Landshut erweitert, abgesagt. Die Dritte spielte außerdem gegen Halfing, den derzeitigen Tabellenführer der dritten Kreisliga, und wollt keinen Stammspieler abgeben. Trotzdem konnten wir Franz Amann für uns gewinnen. Dieser kann leider nicht, wie andere Jungspunde, mit federleicht flinken Füßen glänzen, aber trotzdem zu jeder Zeit für den Gegner brandgefährlich werden.

Die Priener liefen mit einer ihrer besten Aufstellungen in dieser Saison gegen die Favoriten aus Wasserburg auf. Zum Zug kam ein Großteil der alten Brigade. Bekannte Namen, wie Spermann, Auer und Stöttner standen an der Platte. Lediglich Dittmar musste an diesem Abend passen.

Trotz dieser Namen verliefen die Doppel für Wasserburg weitgehend positiv. Helge und Samson mussten sich gegen Spermann und Stöttner behaupten. Nach einem Satz Akklimatisierung in der schwer zu spielenden priener Halle, konnten sie den Gegner mit 3:1 besiegen. Carsten und Björn fegten Auer und Klemm von der Platte. Einzig das priener Doppel mit keiner bekannten Koryphäe konnte einen Sieg erringen. Die Priener Schwemmlein und Breitrainer bezwangen das wasserburger Invalidendoppel Maxi und Franz. Maxi hatte sich am Dienstag im Training seine rechte Schulter verrissen und hatte bereits abgesagt, wurde jedoch vom Captian reaktiviert.

Nach den Doppeln legten die Wasserburger eine längere Siegesserie hin. Helge schlug Spermann nach einem harten Kampf. Carsten hatte keine Probleme mit einem untrainierten Auer. Stöttner, dem unglücklicherweise bei seinem letzten Kneipenbesuch im Pirat seine stinkende Sporttasche gestohlen wurde, musste mit einem alten Schläger gegen Björn antreten. Dieser schwankte anfangs, konnte jedoch glücklicherweise das Spiel zu einem positiven Ende drehen. Samson baute anschließend gegen Klemm die wasserburger Führung auf 6:1 aus. Dann kam unser hinteres Invalidenpaarkreuz zum Einsatz. Franz kämpfte gegen seinen jungen Gegner Schwemmlein. Im fünften Satz musste er sich leider geschlagen geben. Auch Maxi tat sich gegen Breitrainer schwer. Nach langen Hin- und Her konnte er den Punkt im Fünften für sich gewinnen. Somit stand schon mal fest, dass das gesamte vordere Paarkreuz erneut antreten musste. Darin involviert war leider auch Carsten. Dieser wurde in drei Sätzen von Spermann niedergerungen. Helge dagegen hatte keine Probleme mit Auer. Aufgrund Carsten seiner Niederlage musste Samson gegen Stöttner den endgültigen Sieg für Wasserburg einfahren. Am Ende konnten die wasserburger Burschen, trotz Auswechselspieler und angeschlagenem Maxi einen 9:3-Sieg erkämpfen.

Danach genehmigte man sich ein entspanntes Bier in der Halle, um anschließend im Wieninger Keller aufzulaufen. Alles in allem konnte die Vorrunde sehr positiv abgeschlossen werden.

Fazit frei nach Giovanni Trapattoni oder Philipp Hell: Flasche extrem voll

Samson Kröff