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Da der Aufstieg für die Dritte bereits vor den letzten beiden Spielen feststand, gerieten diese zu eher lästigen Pflichtterminen, die mit wenig Glanz, aber viel Kampf überstanden wurden. Reichte es gegen den Tabellenletzten, der nur zu fünft antrat, noch zu einem deutlichen 9:1, so stand die letzte Partie gegen Rott unter dem Motto: viel Kampf und Krampf. Dies galt allerdings für beide Teams. Es reichte dann zu einem mühevollen 9:6, nicht zuletzt dank des Einsatzes unseres Youngsters Philip Mähnert.

Doch der Reihe nach. Im Heimspiel gegen den Abstiegsaspiranten Vogtareuth war vor allem interessant, wie sich das vordere Paarkreuz Kloo/Oesterheld gegen die starken Weyland/Hofbauer aus der Affäre ziehen würden. Markus Kloo verlor denn auch prompt mit 1:3, wobei er im 4ten Satz mit 2:11 regelrecht einbrach. Doch dies blieb die einzige Niederlage.

Denn Matthias machte es besser, er hatte gegen Jürgen Hofbauer  in der Vorrunde noch verloren, nun kämpfte er ihn regelrecht nieder und behielt in 5 Sätzen die Oberhand.

Das  „Restprogramm“ ist rasch berichtet: nur Franz Amann benötigte ebenfalls 5 quälende Sätze, alle anderen siegten deutlich, wozu noch die geschenkten Punkte kamen und so wurde in Rekordzeit ein deutliches 9:1 erreicht.

Ganz anders in Rott. Dabei begann es noch gut: das Doppel Kloo/Berger siegte souverän mit 3:0, wie auch das 1erDoppel Haas/Oesterheld mit 3:1. Nur die Jugend Wilker/Mähnert leistete sich ungewohnte mentale Schwächen und unterlag trotz Matchball noch im 5ten mit 9:11.

Anschließend zeigte Matthias gegen die Rotter Nr.1 Syländer erneut seine Kämpferqualitäten und gewann ein wenig glücklich nach 0:2 Satzrückstand noch im 5ten mit 13:11. Dagegen schwächelte Markus Kloo erneut und verlor gegen Lindauer ebenso wie Sepp Berger, womit es 3:3 stand.

Doch unsere Jugend mit Mähnert und Vali Wilker zeigte nun ihr Potential, beide siegten mit 3:0. Dann kam Peter Haas und es hieß wieder zittern und die unvermeidliche Wutattacke überstehen. Am Ende siegte er mühevoll und durchaus glücklich im 5ten gegen Hanrieder mit 11:9. Auch Markus Kloo musste in den 5ten gegen Syländer und profitierte dabei von dessen mentalem Durchhänger und siegte äußerst knapp und glücklich. Doch wer glaubte, das damit beim Zwischenstand von 7:3 „der Kaas bissen wär“, sah sich getäuscht. Denn nun folgte eine Serie von Niederlagen: Matthias verlor verärgert gegen Lindauer, Sepp entnervt gegen Tschetsch und Vali traf nichts mehr gegen Heilmannseder. Nur noch 7:6, die Nervosität stieg spürbar .

Doch Peter machte trotz körperlicher Schwächen mit 3:0 kurzen Prozess gegen Niggl und auch Philipp siegte erneut souverän mit 3:0 gegen Hanrieder, womit bei 9:6 das Schlussdoppel allen Beteiligten erspart blieb.

Somit konnte man die Rückrunde ungeschlagen überstehen, ein beachtlicher Erfolg für ein Team, das doch unter einigen körperlichen und mentalen Beeinträchtigungen zu leiden hatte und den wohl höchsten Altersschnitt der gesamten Liga vorzuweisen hat. Ob aber die Qualität dieser Dritten für die zweite KL langt, muss sich in der neuen Saison erst noch zeigen. Man darf gespannt sein.

Matthias