Nach dem schlechten Rückrundenstart in der vergangenen Woche gegen Traunstein, wollte es die wasserburger Erste in ihrem Auswärtsspiel gegen Kienberg besser machen. Auf Grund mangelnder Absprache zwischen den Teamkameraden reiste man mit vier Autos zu den Gegnern. In der Aufstellung war man durch Auswechselspieler Reiti ersatzgestärkt. Andy ist leider einer tiefen Tischtennisdepression verfallen und wird nur für wenige Spiele in der Rückrunde antreten. Entsprechend rechnete man mit einem schweren Spiel.
Die Doppel starteten sehr schlecht. Maxi / Jakob und Fe / Kili verloren jeweils mit 3:0. Samson / Reiti kämpften sich in ihr Doppel und zerstörten ihre Gegner Steinberger/Klement im fünften Satz mit 11:2.
Leider konnte man an diese Leistung in den Einzeln nicht anknüpfen. Jakob musste sich im fünften Satz gegen Auer geschlagen geben. Maxi, Fe und Kili wurden von ihren jeweiligen Gegnern Mayer, Sennowitz und Steinberger in drei Sätzen „massakriert“ (Zitat: Die Fünfte: Zu zwölft beim Wirt – ohne Gegner, Zeile 9). Nur die rotter Fraktion wehrte sich mehr oder weniger erfolgreich. Samson zeigte zwei wunderbare erste Sätze, konnte sich aber gegen die taktische Umstellung seines Gegners Wastlschmid im dritten Satz nicht durchsetzen. Reiti sollte an diesem Abend der Punktegarant sein und zeigte sowohl atemberaubende Ballonabwehr, als auch einschläferndes Schullerspiel. Letzteres führte dazu, dass er seine Gegnerin Klement im fünften Satz bei 9:9 mit seinen ersten beiden Topspins im gesamten Spiel völlig überraschte und den Sieg einfuhr. Leider sollte das der letzte Punkt des Abends für die Wasserburger sein. Jakob und Maxi mussten sich erneut von den kienbergern Auer und Mayer geschlagen geben. Am Ende stand ein unzufrieden stellendes 2:9 als Ergebnis.
Zufriedenstellender war die Tatsache, dass es einen Kasten Bier in der Halle gab. Im Anschluss beim Italiener, der einzigen Gaststätte im großen Kienberg, war eine bomben Stimmung. Der Heimatverein war anwesend und untermalte die italienische Atmosphäre mit bayrischer Volksmusik vom Feinsten. Die Pizzen waren gut, das Bier lecker und Mayer outete sich als Leberkasman. Als Urbayer mit türkischem Akzent, der die gesamte bayrische Küche verpönt, mit einziger Ausnahme dem LEBERKAS.
Samson Kröff
Das freut den Captain wenn unser Samsi nicht nur an der Platte sein Topspin über die Platte zaubert, sondern uns auch wieder mit seiner legendären Schreibkunst bereichert.