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Die Erste konnte im dritten Spiel der Vorrunde Ihren ersten Sieg einfahren. Ersatzgestärkt trat man mit Syli und Heili gegen sehr stark ersatzgeschwächte Kolbermoorer an. Der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall von Maxi und der in den Staaten weilende Kili machten den Einsatz der beiden genannten Spieler aus der Dritten erforderlich.

Nachdem man ca. 45 Minuten Zeit brauchte, um einen schlagkräftigen Kader zu stellen, überlegte man mit den Doppeln nicht eine Minute und griff auf ein eingespieltes Dreierdoppel Heili/ Syli, auf ein junges Doppel Jakob/ Reiti und auf ein Veteranendoppel Carsten/ Fee zurück. Diese ausgeklügelte Taktik bescherte den Wasserburgern einen komfortablen 3:0 Vorsprung, mit dem so nicht zu rechnen war. Das erste Einzel konnte dann Jakob auch noch sehr knapp im Entscheidungssatz gegen Huber gewinnen, obwohl zahlreiche seiner Angriffsbälle im Netz oder Aus landeten. Carsten holte gegen den in der Rückrunde ungeschlagenen Mayer leider nur einen Satz. Das war jedoch nicht weiter schlimm, da Reiti gegen den Ersatzmann Denk keine Probleme hatte und so den 4 Punkte Vorsprung wieder herstellte. Fee hatte im Anschluss erst im Entscheidungssatz gegen den jungen Wiesener F. das Nachsehen, war aber vor allem in den Sätzen vier und fünf nie in Schlagweite und konnte nicht mehr an das hervorragende Blockspiel der Vorsätze anknüpfen. Die klare Niederlage von Heili war dann vor allem für den Mannschaftskapitän Reiti überraschend, aber es gibt Tage, da funktioniert nichts. Syli holte dafür die Kohlen aus dem Feuer und stellte mit dem Sieg gegen Kecht auf ein 6:3 nach dem ersten Durchgang.

Das Spiel drohte nach den ersten beiden Spielen des vorderen Paarkreuzes im zweiten Durchgang zu kippen, denn weder Jakob noch Carsten konnten Zähler auf das Tableau bringen. Auch Reiti musste gegen Wiesener in den Entscheidungssatz und konnten gegen diesen seinen ersten Sieg erzielen. Fee wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hatte nur im ersten Satz Probleme mit den Anti seines Gegners. Das hintere Paarkreuz hatte nun die Möglichkeit das Spiel zu beenden. Da die Nummer 6 Syli sein Spiel sehr schnell gegen Wimmer gewann, war nur noch die Frage, ob das Spiel 9:5 oder 9:6 enden sollte. Die nun entspannten Spieler der Ersten feuerten Heili an und es schaute auch sehr gut aus, aber leider konnte er keinen der 6 Matchbälle nutzen und verlor äußerst knapp und unglücklich gegen Kecht.

Mit diesem Sieg konnte man nun Heufeld in der Tabelle überholen und ist in Schlagdistanz zum Mittelfeld der Tabelle. Man muss jedoch auch ein Auge auf die Abstiegsplätze richten, da Griesstätt nur einen Punkt hinter uns liegt. Am Freitag steht bereits das nächste Spiel gegen den Tabellennachbarn Feldkirchen an. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer.

Markus Reitberger