by Markus Reitberger | 11.11.2018 | Herren 1 |
Im vierten Spiel der Saison durfte sich die Erste in Prutting beweisen. In voller Aufstellung gab es durch Captain Reitberger eine Änderung, es wurden nämlich die Doppelaufstellungen geändert. Diese Umstellung fruchtete sofort, denn zum ersten Mal lag man in dieser Saison nach den Anfangsdoppeln in Front. Jakob/ Kili erledigten ihre Aufgabe souverän, Maxi/ Noppi mussten sich als „Opferdoppel“ dem Gegner geschlagen geben und Samson/ Reiti brauchten die Verlängerung des Entscheidungssatzes, um den Sieg nach Hause zu schaukeln.
In einer der legendärsten Pressekonferenzen der jüngeren Vergangenheit rechnete Giovanni Trappatoni knallhart mit den Missständen beim FC Bayern ab. In diesem Bericht soll es keinen Rundumschlag geben, aber eine Reflektion der eigenen Leistung. Die Aussage des Italieners „wie Flaschen leer” wird als Bewertungskriterium für die einzelnen Mannen der Ersten verwendet – ergänzt um „Flasche halbvoll“ und „Flasche voll”. Dabei handelt es sich nur um einen objektiven Eindruck des gestrigen Abends.
Jakob Heindl: Jakob fiel durch eine beherzte Nachricht in dem Gruppenchat der Ersten auf, bei dem er einen weniger motivierten Spieler den Marsch blies und ihn so zum Spielen bewegte. Im Doppel erfolgte eine souveräne Vorstellung mit Kili zum 1:0 für Wasserburg. Doch dann folgten die Leistungen im Einzel: Gegen Schmidt war Jakob der bessere Spieler. Er konnte dann aber seinen 2:1 Satzvorsprung nicht ins Ziel retten und verlor eines der wichtigen (wenn man gewinnen will, dann muss man diesen Gegner schlagen) Spiele. Im zweiten Spiel gegen Sappl hatte Jakob große Schwierigkeiten mit den Angaben und unterm Strich wenig Chancen. Da Jakob am Vormittag so positiv in Erscheinung getreten ist, konnte er sich in die Sonderkategorie „Flasche ¼ voll” retten.
Maxi Ass: Maxi durfte gegen die gleichen Gegner spielen wie Jakob. Als Opferdoppel hätte er zuvor mit seinem Partner Noppi wenig Chancen. In den Einzeln wusste er im ersten Satz gegen Sappl zu gefallen, verlor dann jedoch ein wenig den Faden und später das Spiel. Gegen Schmidt konnte Maxi aber einen der ganz wichtigen Siege einfahren. Ein Sieg und eine Niederlage – „Flasche halbvoll”.
Markus Reitberger: Die erste Maßnahme des Abends, die Umstellung der Doppel, ging voll auf. Im Dreierdoppel holte Reiti als zuverlässiger Rückspieler den Sieg zusammen mit Topspin-Kröff. In den Einzeln folgte eine reititypische Vorstellung – ruhig, sachlich und in sieben gespielten Sätzen 3 Angriffsbälle und 2 leichte Schupffehler. Da die Gegner deutlich mehr Fehler machten, reichte es für zwei Siege gegen Niedermayr und Nour-El-Din. 3 Spiele, 3 Siege „Flasche voll”.
Kilian Orschau: Über den gesamten Abend tat sich Kili unglaublich schwer. Im Doppel wurde zwar ein standesgemäßer Sieg eingefahren, in den beiden Einzeln dagegen zwei Niederlagen. Die verlorenen Sätze waren oft sehr deutlich und es schlichen sich immer wieder (und wieder und wieder) leichte, vermeidbare Fehler ein, die es schwierig machen, ein Spiel zu gewinnen. Für den Auftritt in Prutting gibt es leider ein „Flasche leer”.
Johannes Unterberger: Im hinteren Paarkreuz wollten die Wasserburger Mannen „so richtig punkten”. Nimmt man den TTR-Wert als Gradmesser, so war man doch in jedem Einzel haushoher Favorit. Noppi konnte aus der Favoritenrolle jedoch kein Kapital schlagen und verlor klar. Im zweiten Einzel gab es neben vielen Verlängerungssätzen auch einen Entscheidungssatz. Dieser fiel zu Gunsten Johannes auf die Wasserburger Seite. Damit hatten wir am Ende noch die Chance auf ein bis zwei Punkte in Prutting. Ein ausgeglichenes Spielverhältnis – „Flasche halbvoll”.
Samson Kröff: Auch Samson war in beiden Einzeln der „krasse” Favorit. Nimmt man die Leistungen des ersten Satzes, dann würde bei Samson die Flasche überlaufen, aber leider muss man drei Sätze gewinnen, um ein Spiel nach Hause zu schaukeln. Es reichte gegen beide Gegner nicht, einmal folgte die Niederlage im vierten und einmal im fünften Satz. Dabei wechselten sich spektakuläre Topspins mit unverständlichen Vorhandsägen ab. Zwei eingeplante Siege und es kam keiner zu Stande – „Flasche leer”.
Wirtbeteiligung: Eine, wenn nicht sogar die Stärke der Wasserburger aus den letzten Jahren war eine stetig starke Beteiligung beim Wirt. Da man, neben den am Folgetag arbeitenden Maxi, auch auf Noppi und Kili verzichten musste, ging man nur zu dritt zur einzigen Gaststätte in Prutting. Es handelte sich um einen türkischen Imbiss, in dem zwischen Wolfgang Petri und Helene Fischer sämtliche Bierzeltklassiker aufgeboten wurden, um die Stimmung an den Siedepunkt zu bringen. Am Ende waren die Flaschen leer, für die Beteiligung gibt’s jedoch ein „Flasche halbvoll”.
by Markus Reitberger | 8.10.2018 | Herren 1
Die Auswärtsspielserie der Wasserburger nimmt ihren Lauf. Zum dritten Spiel durften sowohl die Erste, als auch die Dritte zum Derby nach Babensham reisen. In voller Aufstellung mit Jakob, Maxi, Reiti, Kili, Johannes und Samson war die Mannschaft höchst motiviert und vom Kapitän auf einen Sieg eingestellt.
Als Einserdoppel stellten sich Jakob/Kili an die Platte, konnten aber in fünf Sätzen nicht vollständig überzeugen und gaben den Punkt ab. Auch Maxi/Reiti hatten wenig mit zu Reden und vergaben einen Weiteren. Nun sollte es das Dreierdoppel Johannes/Samson noch ein wenig ins rechte Lot rücken, aber auch diesen Beiden versagten im fünften Satz die Nerven. Somit wird die Gesamtdoppelbilanz auf ein 2:8 fortlaufend verschlechtert.
In den folgenden Einzelpartien ging es auf und ab. Maxi verlor im Fünften, Jakob gewann im Fünften, Kili wurde in drei Sätzen zerlegt, Reiti punktete im Fünften, Samson zeigte, wie so oft im Fünften Nerven und Johannes erledigte seine Aufgabe souverän. Punktestand nach der ersten Runde 3:6. Die Wasserburger liefen weiterhin den drei verlorenen Doppeln hinterher.
Die zweite Einzelrunde verlief leider weniger erfolgreich für Wasserburg. Jakob musste sich seinem Schlendrian ergeben und gab einen weiteren wichtigen Punkt an die Babenshamer ab. Aber dann kam Maxi und spielte auf, wie in alten Zeiten. Perfekt von Kili eingestellt bewegte er sich agil im nahen Bereich an der Platte und das wirkte Wunder. Die Topspins kamen, die Eigenfehler reduzierten sich und die finale Klatsche traf meistens den Tisch. Kurzum, Maxi gewann seit dem 01.12.2017 sein erstes reguläres Ligaspiel. Leider konnte auch diese Überraschung die Wasserburger nicht retten. Reiti und Kili blieben in ihren Begegnungen, mit jeweils 0:3 chancenlos. Die Erste war somit erneut mit 9:4 geschlagen.
Das anschließende Wunden lecken, konnte bei Wimmerwirt durch eine Currywurst oder ein Schnitzel versüßt werden. Trotzdem wurden alle möglichen Doppelkonstellationen besprochen. Ein Wechsel der Doppel wird nach der vergangenen mageren Ausbeute nicht mehr zu verhindern sein. Das nächste Punktspiel der Ersten findet erst wieder Anfang November statt.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 17.4.2018 | Herren 1, Termine
Am Samstag, den 21.04.2018, findet für die Erste die Relegation in Prien statt.
Die Relegation wird erstmals in einem Turniermodus ausgetragen und nur der Sieger der drei teilnehmenden Mannschaften wird auch in der kommenden Saison Bezirksliga spielen.
Wasserburg spielt ihre Begegnungen um 14 und 18 Uhr und freut sich über lautstarke Unterstützung.

by Markus Reitberger | 16.4.2018 | Herren 1
Am vergangenen Freitag stand das letzte reguläre Saisonspiel der ersten Herrenmannschaft in Laufen an. Ersatzverstärkt mit Reiti und Dr. Unterberger, welche Andy und Maxi vertraten, reiste man bis an die Grenze zu Österreich. Nach kurzen Orientierungsproblemen fand man die Halle und auch den richtigen Eingang des alten Gebäudes. Wichtige Information: Die Schule wurde 1966 eingeweiht. Entsprechend alt sind auch die Halle, das Licht, der Boden, die Dämmung, die Duschen und vieles mehr.
Die Doppel starteten wenig zufriedenstellend für Wasserburg. Samson verlor in einer hartumkämpften Partie Schere, Stein, Papier gegen Reiti. Er schob es auf die rutschigen Bodenverhältnisse aber musste dennoch an das Zählgerät. Jakob/Kili gewannen im fünften Satz, obwohl oder gerade weil sie den dritten Satz mit 0:11 abgeben mussten. Beim Stand von 0:8 kam von Reiti das Zeichen für einen Nullinger in Richtung Zählmeister und wieder einmal sollte seine von außen betrachtete Einschätzung richtig liegen. Trotzdem konnten Jakob/Kili im fünften Satz den Sack zu machen. Fe/Johannes wollten wohl schneller zum Wirt und gaben ihren Punkt mit 0:3 ab. Samson/Reiti waren noch nicht vollständig akklimatisiert in der alten Halle, weswegen Reiti nach dem ersten Satz einen Wechsel von Kontaktlinsen zu Brille beantragte. Die Brille machte die Sache nicht besser und Samson verlor mit Blindfisch Reiti ein sichergeglaubtes Spiel. Nach dem ersten Akt des Ballettstückes Schwanensee von Peter Tschaikowsky lag man 1:2 hinten.
Es folgte der zweite Akt. Jakob und Kili traten an die Platten. Beide ihrem Gegner Dömel gegenüber. Ein Dömel gewann, ein Dömel verlor. Jakob hatte seine Choreographie besser einstudiert als Kili und gleitete graziös über den rutschigen Boden.
Im Anschluss traten Samson und Fe auf. Samson war anfangs ebenso anmutig wie Jakob, stürzte im vierten Satz jedoch hart und blieb liegen. Fe blieb einfach stehen. Und wo keine Bewegung ist, kann man auch nicht rutschen. Leider reichte es dennoch nicht für einen Punkt in der Mitte.
Aber unsere beiden Aushilfskräfte brachten den Siegeswillen aus der Zweiten mit. Reiti, der sein Augenlicht wieder gefunden hatte, erledigte seine Kür in vier Sätzen. Ebenso Johannes, eventuell gestärkt durch die Nähe zu seinem Heimatland. Am Ende des zweiten Aktes stand immer noch ein 4:5 Rückstand auf der Zähltafel.
Auch im dritten Akt durften Jakob und Kili gegen Dömel und Dömel antreten. Nach einer 18:20 Niederlage von Jakob im zweiten Satz riss der Faden im vorderen Paarkreuz endgültig und es folgte eine traurige Bilanz von 1:3. Doch es sollte nicht ihre letzte Begegnung mit den Dömels gewesen sein.
Zunächst kamen jedoch Fe und Samson an die Reihe. Fe glänzte im zweiten Akt in seiner Rolle als Baum und ließ seinen Gegner Fritz von links nach rechts über die Bühne rutschen. Da Rutschen anstrengender ist als Stehen, zermürbte er ihn im fünften Statz. Gleiche Regel galt für das Spiel von Samson gegen Prehmus. In den ersten zwei Sätzen und 10/12 des dritten Satzes ohne Probleme und mit perfekt einstudierter Choreografie. Im Anschluss peitschte ihn Prehmus jedoch zu Boden und schlug immer wieder drauf. Harte Anschuldigungen an das Trainergespann Heindl/Fenzl, die in ihrer Verzweiflung Samson den Tipp gaben zu schupfen und nicht anzugreifen, blieben weitgehend unausgesprochen.
Glücklicherweise konnte man sich an diesem Abend auf Johannes und Reiti verlassen, die der wasserburger Ersten noch ein zufriedenstellendes Ende ermöglichten. Reiti überzeugte Souverän in drei Sätzen. Dr. Unterberger benötigte einen mehr, aber war ebenso anmutig in seinen extrem flachen Ballettschuhen.
Nach brausendem Applaus der vielen Zuschauer (2-5 Personen), entschied man sich für eine Zugabe nach dem dritten Akt. Die Stars der Szene Dömel/Dömel und Jakob/Kili traten erneut auf die Bühne. Im Grande Finale zeigten Jakob und Kili, dass sie als Paar deutlich überzeugender tanzten, als bei ihren Soloauftritten. Durch unser harmonisches Duo konnte ein 8:8 Unentschieden gerettet werden. Diese Nicht-Niederlage könnte sich auf jeden Fall positiv auf die mentale Einstellung für die Relegation am kommenden Wochenende auswirken.
Die Relegation findet am Samstag 21.04.2018 in Prien statt. Die Erste hat ihre beiden Spiele um 14:00 Uhr gegen Freilassing und um 18:00 Uhr gegen Prien. Wir würden uns über zahlreichen Zuschauer (mehr als 5 Personen) sehr freuen.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 27.3.2018 | Herren 1
Pünktlich um halb 7 Uhr trafen Fe und Samson vor der Halle ein, um leider festzustellen, dass die Batterie in Fe´s Schlüssel den Geist auf gegeben hatte. Nach kurzer Telefonrunde konnte Reiti rechtzeitig zum Schlüsselsammeln zur Vroni geschickt werden. Fe und Samson nahmen seinen Rat, „Ihr könnt euch ja schon mal warm laufen“, nicht ganz wörtlich, aber ließen immerhin das erste Bier laufen. Das Wetter war schön, das Bier schmeckte, die Vorzeichen des Abends waren sehr gut. „Pünktlich“ um ca 19:45 Uhr trafen Kili, mit angekündigter Verspätung, Maxi und Jakob ein. Nichtsdestotrotz war die Stimmung bestens.
Zum vorletzten Spiel der Saison 2017/18, aber zum letzten in unserer schönen Halle, begrüßte man die Gäste aus Grassau. Grassau liegt ungefährdet im Tabellenmittelfeld. Dies wurde gleich in der Begrüßungsansprache durch Kapitän Fe aufgegriffen, um den Gegner bestmöglich zu demotivieren. Zur anderweitigen Ablenkung stand ein angetrunkener Kasten Bier bereit.
Wasserburg variierte erneut mit der Doppelaufstellung. Jakob / Kili erledigten ihre Aufgabe als Einserdoppel nach anfänglichen Schwierigkeiten. Maxi / Fe wurden ihrer Rolle als Opferdoppel mit 0:3 sehr schnell gerecht. Samson / Reiti mussten bis zum Ende zittern, aber holten den Punk in der Verlängerung des fünften Satzes. Fazit nach den Doppeln: 2:1-Führung.
Maxi kam spät und ging früh. Er war zu einem 30er eingeladen und zog auch sein zweites Einzel vor. Leider konnte er auch an diesem Abend seine Formkurve nicht nach oben reißen. Er verlor jeweils mit 0:3 und holte erneut keine Punkte für das Team und für die Managerwertung. In den folgenden Begegnungen unterlagen Jakob, Kili und Fe den Grassauern. Mit Maxi seinem zweiten verlorenen Spiel stand es bereits 2:6 gegen Wasserburg.
Samson und Reiti vereinbarten nun den Verlauf des Spiels zu drehen. Ein 9:6-Sieg sollte her. Samson legte vor und holte den dritten Punkt mit einem ungefährdeten 3:0. Reiti machte es ihm, an Souveränität ebenbürtig, nach. Vom Flow des hinteren Paarkreuzes angesteckt, zauberten auch Jakob und Kili jeweils einen weiteren Zähler auf das Wasserburger Punktekonto.
Der Ausgleich war geschafft. 6:6! Spannung pur! Die wenigen Zuschauer waren außer sich.
Die folgenden beiden Spiele von Fe und Samson waren für sie beinahe unerträglich. Beide kämpften sich bis in den fünften Satz und beide holten den Punkt für Wasserburg. Samson wurde dabei bestens vom Team gecoacht und mit legalen Dopingmitteln beruhigt. Ganz nach dem Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft“
8:6-Führung für Wasserburg! Reiti an der Platte. Der Spieler der das Gewinnen mit der Zweiten gewohnt ist. Keiner glaubte mehr an eine Niederlage. Doch sie wurden alle kurzfristig enttäuscht. Reiti zeigte, nach eigener Aussage, das schlechteste Spiel der Saison und verlor mit 0:3. Diese Hilflosigkeit an der Platte hatte man sogar in dieser verkorksten Saison selten gesehen.
Jakob / Kili sollten es also richten. Sie legten vor (11:5), wurden zerlegt (3:11), fanden nicht zurück ins Spiel (7:11), aber drehten es dann doch noch zum glücklichen Ende (11:6) und (11:5).
9:7!!! Sieg für Wasserburg!!! Der Relegationsplatz ist sicher!!!
Nach einem verdienten Siegergetränk, Abbauen und Duschen ließ man sich von Jujhar mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Dort konnten sogar die Gäste überzeugt werden, dass Wasserburg mit unserem Wirt Jujhar die bessere Option als Laufen für die dritte Bezirksliga ist.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 13.3.2018 | Herren 1 |
Am gestrigen Samstag fand das Kellerduell zwischen der wasserburger Ersten und Schlossberg in der heimischen Halle statt. Die Erste lief erstaunlicherweise in voller Besetzung auf. Sogar Andy konnte für das wichtige Spiel seine winterliche Lethargie überwinden, was sich im Nachhinein als sehr wichtig herausstellen wird. Die Gäste dagegen hatten mit starken Ausfällen zu kämpfen. Ihr gesamtes mittleres Paarkreuz mit Doliwa und Partenhauser fehlte.
Mutig oder etwas verzweifelt wurden die Doppel in alter Aufstellung gesetzt. Andy / Kili als Einserdoppel, Maxi / Fe als Zweierdoppel und Jakob / Samsi als Dreierdoppel. Die Strategie ging auf. Sowohl Einser-, als auch Dreierdoppel gewannen routiniert mit 3:1. Erstmals Führung für Wasserburg.
Dann kam das aktuell sehr schwache vordere Paarkreuz von Wasserburg an die Reihe. Maxi musste sich gegen Hannusch im fünften Satz geschlagen geben und auch Andy verlor klar gegen Lamminger. Jakob, Kili und Fe veränderten im Anschluss den Punktestand zu Gunsten von Wasserburg. Nur Samson brach, wie so häufig, nach einem guten ersten Satz ein und musste den Punkt an Hofmann abgeben. Nach der ersten Runde führte die wasserburger Erste hauchzart mit 5:4.
Maxi gelang auch in seinem zweiten Einzel wenig und ließ die Gäste ausgleichen. Im Anschluss folgte der wahrscheinlich wichtigste Punkt des Abends. Andy konnte mit wenig Technik, aber klugem taktischen Spiel einen souveränen Sieg gegen Hannusch einfahren. Jakob rasierte Zojer, der sich über den großen Altersunterschied beschwerte, in nur drei schnellen Sätzen. Dann gingen Fe und Kili an die Platte. Mit ihren beiden Punkten könnte der wichtige Sieg erreicht werden. Leider musste sich Kili im fünften Satz gegen Heinz geschlagen geben. Fe dagegen erledigte seine Aufgabe zufriedenstellend mit 3:0. 8:6 somit der Punktestand und Wundertüte Kröff musste an die Platte. Mental stark holte er den ersten Satz. Noch souveräner den Zweiten. Im Dritten brach er seinen Gegner Schön mental mit einem herausgerutschten „Cho“ nach einer Fehlangabe. Der kurze Wutausbruch und ein folgendes Time-Out konnten den Sieg von Samson und somit von der gesamten Mannschaft nicht mehr verhindern.
Wasserburg siegt nach langer Durststrecke mit 9:6 gegen Schlossberg, zieht mit 8:22 Punkten in der Tabelle auf den Relegationsplatz vor Laufen II und übergibt ihnen die rosarote Laterne.
Samson Kröff