by Markus Reitberger | 4.2.2018 | Herren 1 |
Nach dem schlechten Rückrundenstart in der vergangenen Woche gegen Traunstein, wollte es die wasserburger Erste in ihrem Auswärtsspiel gegen Kienberg besser machen. Auf Grund mangelnder Absprache zwischen den Teamkameraden reiste man mit vier Autos zu den Gegnern. In der Aufstellung war man durch Auswechselspieler Reiti ersatzgestärkt. Andy ist leider einer tiefen Tischtennisdepression verfallen und wird nur für wenige Spiele in der Rückrunde antreten. Entsprechend rechnete man mit einem schweren Spiel.
Die Doppel starteten sehr schlecht. Maxi / Jakob und Fe / Kili verloren jeweils mit 3:0. Samson / Reiti kämpften sich in ihr Doppel und zerstörten ihre Gegner Steinberger/Klement im fünften Satz mit 11:2.
Leider konnte man an diese Leistung in den Einzeln nicht anknüpfen. Jakob musste sich im fünften Satz gegen Auer geschlagen geben. Maxi, Fe und Kili wurden von ihren jeweiligen Gegnern Mayer, Sennowitz und Steinberger in drei Sätzen „massakriert“ (Zitat: Die Fünfte: Zu zwölft beim Wirt – ohne Gegner, Zeile 9). Nur die rotter Fraktion wehrte sich mehr oder weniger erfolgreich. Samson zeigte zwei wunderbare erste Sätze, konnte sich aber gegen die taktische Umstellung seines Gegners Wastlschmid im dritten Satz nicht durchsetzen. Reiti sollte an diesem Abend der Punktegarant sein und zeigte sowohl atemberaubende Ballonabwehr, als auch einschläferndes Schullerspiel. Letzteres führte dazu, dass er seine Gegnerin Klement im fünften Satz bei 9:9 mit seinen ersten beiden Topspins im gesamten Spiel völlig überraschte und den Sieg einfuhr. Leider sollte das der letzte Punkt des Abends für die Wasserburger sein. Jakob und Maxi mussten sich erneut von den kienbergern Auer und Mayer geschlagen geben. Am Ende stand ein unzufrieden stellendes 2:9 als Ergebnis.
Zufriedenstellender war die Tatsache, dass es einen Kasten Bier in der Halle gab. Im Anschluss beim Italiener, der einzigen Gaststätte im großen Kienberg, war eine bomben Stimmung. Der Heimatverein war anwesend und untermalte die italienische Atmosphäre mit bayrischer Volksmusik vom Feinsten. Die Pizzen waren gut, das Bier lecker und Mayer outete sich als Leberkasman. Als Urbayer mit türkischem Akzent, der die gesamte bayrische Küche verpönt, mit einziger Ausnahme dem LEBERKAS.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 19.11.2017 | Herren 1 |
Schläger, Ball und Platte war am gestrigen Freitag in der hervorragenden heimischen Halle für die wasserburger Erste wieder mal angesagt. Nachdem man am vergangen Mittwoch gegen Grassau im Auswärtsspiel keine Punkte holen konnte, sollte es an diesem Abend anders verlaufen. Erstmal musste jedoch ausgekartlt werden, welcher Auswechselspieler in welcher Mannschaft zu spielen hat. Für die Erste fehlten leider Captain Fe und Kili. Nach zähen Verhandlungen, die denen der aktuellen Sondierungsgespräche zur Koalitionsbildung unserer neuen Regierung in nichts nachstanden, einigte man sich mit der Zweiten, dass Reiti und Sepp in der Ersten aushelfen. Dadurch wurden ganz neue Optionen in den Doppelaufstellungen möglich, weswegen die nächste Verhandlungsrunde begann. Im Gegensatz zu unseren Politikern kamen wir jedoch zu mehr oder weniger erfolgreichen Ergebnissen. Jakob und Maxi stellten das Einserdoppel, Andy und Sepp sollten als alte Hasen dem gegnerischen Einserdoppel das Leben schwer machen und Samson und Reiti einen Punkt als Dreierdoppel holen. Soweit die Theorie.
Nun folgt die tatsächliche Umsetzung. Maxi / Jakob erledigten ihre Aufgabe nach anfänglichen Problem souverän. Andy / Sepp ärgerten, aber ärgerten nicht genug. Samson / Reiti spielten gut, aber nicht gut genug für die jungen Gegner aus Oberteisendorf. Aber noch war der Abend jung und die wasserburger mehr oder weniger auf ihre Spiele motiviert.
Einer der weniger Motivierten, Andy, der aktuell eine kleine Tischtennisdepression verarbeiten muss, konnte trotzdem seinen inneren Schweinehund überwinden und wurde dafür bereits nach drei Sätzen belohnt. Interessierte ihn zwar wenig, freute die Mannschaft aber umso mehr. Maxi und Jakob folgten Andys Beispiel und holten weitere Punkte. Samson war jetzt dran, hatte aber die falschen Hosen an. (Anmerkung: Samson hatte Hose und Trikot in Burghausen vergessen und musste sich eine Hose vom Maxi leihen.) Dies war jedoch kein Grund für seine Niederlage. Reiti konnte die Führung anschließend weiter ausbauen, Sepp jedoch leider nicht. Entsprechend stand es am Ende der ersten Runde 5:4 für Wasserburg.
Andy konnte auch in seinem zweiten Einzel die Nerven bewahren und erinnerte phasenweise an den guten alten Andy, der sich seinen Sieg an der Platte erkämpft. Im Anschluss folgte leider ein Negativlauf für Wasserburg. Maxi hatte wenig Chance. Jakob lag bereits nach zwei Sätzen mit 11:3 und 11:4 vorne, dann kippte jedoch die Partie und er verlor im fünften Satz. Samson konnte immerhin im längsten Satz des Abends dabei sein, den er aber, wie auch das Spiel, mit 17:19 verlor. Wer rechnen kann, weiß, dass nun der Gegner vorne lag. Kein Grund für Reiti sich einzuscheißen. Souverän bezwang er seinen brachial spielenden Gegner. Leider musste Sepp den Punkt an Oberteisendorf abgeben und Maxi / Jakob für das Schlussdoppel antreten. Angefeuert von dem tobenden Publikum zeigten sie eines der schönsten Spiele in dieser Saison und wurden mit einem 8:8 belohnt. Am Ende waren alle einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis, welches mit 30:30 Sätze und 578:569 ganz klar als heroischer Sieg für Wasserburg gewertet werden kann.
Die anschließende Wirtbeteiligung war passabel, da Maxi von seinem Chef (Papa Ass) die Erlaubnis bekommen hatte am nächsten Morgen erst später in die Arbeit zu kommen. Das Essen schmeckte, die Laterndlmaßen machten die Runde. Schlussendlich kann von einem sehr gelungenen Abend gesprochen werden.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 29.10.2017 | Herren 1 |
Anmerkung:
Alle sonderbaren Begrifflichkeiten oder fehlerhafte Satzstellungen im folgenden Bericht wurden vom Autor mit voller Absicht verwendet. Die Grammatik und Rechtschreibung wurde auf Basis 1er (einer) umfangreichen Internetrecherche der Websites Vongolisch.com und Vong-generator.com erstellt. Damit auch ältere Leser die Sprache mit jugendlicher Leichtigkeit verstehen können, wurde die jeweilige Übersetzung in Klammern hinzugefügt. Jegliche Kritik wird im Rahmen der Pressefreiheit vom Autor vollständig ignoriert. Viel Spaß beim Lesen.
Am vergangen Spieltag reiste die wasserburger Erste nach Kolbermoor vong expectation (Hoffnung) her erneut Punkte für die Tabelle sichern zu können. Wie bereits geahnt, liefen die Kolbermoorer mehr oder weniger mit ihrer Jugendmannschaft auf. Der Altersdurchschnitt der Gastgeber lag nach subjektiver M1nung (Meinung) des Autors bei ungefähr 14 Jahren. 1e (eine) genaue Zahl kann jedoch nur geschätzt werden, da für die Berichterstattung zu wenige auswertbare Daten vorlagen und keine Fakenews verbreitet werden sollen.
Kili wollte an diesem Abend seine Spiele vorziehen, um den alkoholischen Vorsprung seiner Hongs (Bros, Kumpels) auf 1er (einer) anschließenden Geburtstagsparty im Rahmen halten zu können. Entsprechend mussten die Doppel vong Kombimsationg (Kombination) her umgestellt werden. Sowohl Andy und Maxi, als auch Jakob und Fe hatten k1 (kein) Ticket gegen ihre Gegner. Lediglich Samson und Kili konnten ihr Doppel gewimmen (gewinnen).
Im Anschluss durfte Kili gleich beide Einzel vorziehen. Leider spielte er extrem schlecht vong niceigkeit her (nicht attraktives Spiel) und hatte immer noch die Schullertechnik der vergangen Woche, mit der er gegen Kornherr gewann, aktiviert. Die kleinen Bois (Jungen) aus Kolbermoor zeigten dagegen lvl over 9000 (Höchstes Spielerlevel) und ließen ihm wenig Chancen. Auch in den anschließenden Spielen zeigten die Kolbermoorer wer die Babos in der Hood (Bosse im Viertel) sind. Maxi holte keinen Satz gegen Fuchs, Andy verlor im fünten gegen Majcher und auch Fe musste sich gegen Hipsterfrise (Frisur, die Hipster in heutiger Zeit tragen) Loof geschlagen geben. Anschließend kam 1e (eine) kurzzeitige Wende, da sowohl Jakob als auch Samson emtlich (endlich) weiter Punkte für Wasserburg holen konnten. Leider ließen sich Andy und Maxi von deren niceigkeit (attraktivem Spiel) nicht anstecken und mussten sich jeweils in vier Sätzen unterordnen. An dieser Stelle des Spielverlaufs stand es kurioserweise offiziell 3:8, mit Kili seiner Niederlage jedoch bereits 3:9. Somit konnte lediglich noch Ergebniskosmetik betrieben werden. Entsprechend lagen hohe Erwartungen vong result her (Spielergebnis) auf Jakob und Fe. Bei beiden sah es phasenweise gut aus und Fe hatte seinen Boi (Jungen) fest im Griff. Leider ließ sich Jakob von der Artikulationg (Artikulation) und den outsages (Aussagen) seines jungen Gegners ablenken und verlor im fünften Satz. Somit war das Ende des Spiels besiegelt und die Kolbermoorer hatten uns gezeigt wer die Babos (Bosse) vong table tennis (Tischtennis) her sind.
Da es jedoch schon nach 22 Uhr war mussten alle schnellstmöglich die Halle verlassen, um endlich ins Bett zu kommen. Deshalb beschloss der wasserburger Rest (Jakob, Fe und Samson) beim Jujhar einzukehren. Dort wurden sie mit beschde (bestem) Essen und Trinken vong Tasteigkeit (Geschmack) her versorgt. Glücklicherweise war die rotter Mannschaft zum Pokalspiel nach Wasserburg gereist und konnten den Autor nach 1er (einer) Afterhour im Roten Turm mit nach Hause nehmen.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 29.10.2017 | Herren 1
Bitte einsteigen, hieß es mal wieder am Freitag den 20. Oktober in der schönen wasserburger Hauptschulhalle. Diesen Aufruf nahmen alle Stammspieler war, bis auf Jakob, welcher durch einen dynamischen Reiti ersetzt wurde. Die Achterbahnfahrt konnte pünktlich um 20 Uhr gegen die angereisten Gäste aus Fridolfing beginnen.
Gegen alle Naturgesetze einer Achterbahnfahrt ging es erstmal in den Doppelbegegnungen bergab. Andy und Kili mussten sich eines der ersten Male in der Saison im fünften Satz geschlagen geben. Fe und Samson ordneten sich ihrer Rolle als Opferdoppel ohne viel Gegenwehr unter und verloren entsprechend 0:3. Doch der erste Aufwärtsverlauf der Achterbahnstrecke folgte prompt. Maxi und Reiti, das selbst ernannte „Attraktivste Doppel der Liga“ (egal welche Liga), erledigten ihre Aufgabe mit mentaler Stärke im Fünften.
Andy hatte glücklicherweise endlich seinen Negativtrend der vergangen Spiele überwunden und holte einen wichtigen Punkt für die Wasserburger. Doch die Achterbahnfahrt sollte wieder nach Unten führen. Maxi musste sich seinem überragenden Gegner Peisker in nur drei Sätzen unterordnen. Sowohl Fe, als auch Samson verloren anschließend im Vierten. Das hintere Paarkreuz wollte diesem Streckenverlauf nicht folgen und schraubte das Team in eine bessere Position von 4:5. Dabei ist unbedingt darauf hinzuweisen, dass Reiti das unattraktivste Spiel seiner gesamten Tischtenniskarriere zeigte. Er schullerte jeden einzelnen Ball halbhoch auf die Seite des Gegners, welcher mit unberechenbaren Noppen spielte. Lediglich die Unbeholfenheit seines Gegners und der Tatsache, dass Reiti keine Eigenfehler beging, ließen diese Strategie aufgehen und rechtfertigten das hässliche Spiel. Zu bemitleiden war besonders der Fridolfinger, der das Spiel zählen musste.
Der zweite Teil des Streckenverlaufes begann mit einer ungünstigen Tal/Berg/Tal-Passage. Andy, musste sich einem erneut fehlerlosen Peisker klar mit 0:3 geschlagen geben. Maxi erledigte seine Aufgabe souverän in drei und Fe verlor erneut in vier Sätzen. Unlogischer Weise führte am Ende der Fahrt die steilste Bergfahrt die Wasserburger an das Ziel des Abends. Sowohl Samson, als auch Kili und Reiti drehten das Spiel zu unseren Gunsten. Kili hatte sich zuvor die Schullerstrategie von Reiti abgeschaut und zeigte ebenfalls eine sehr unattraktive Begegnung.
Folglich mussten Andy und Kili nochmal im Doppel ran, um die Fahrt positiv ohne Crash zu beenden. Im Doppel zeigte sich, dass ihr Gegner Kornherr durch die vorherigen hässlichen Spiele gegen Reiti und Kili sichtlich demoralisiert war. Dies konnten unsere Burschen nutzen und die Achterbahn in grenzenlose Höhen schrauben. Schlussendlich konnte die erste Mannschaft mit einem Endergebnis von 9:7 zwei wichtige Punkte für die Tabelle sichern und somit die Talfahrt in den Tabellenkeller verhindern.
Der anschließende Wirtbesuch fiel an diesem Abend kürzer als gewohnt aus, da man mal wieder erst um 00:30 Uhr die Halle verließ.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 28.10.2017 | Herren 1 |
Pünktlichst trafen die Wasserburger in voller Mannschaftsstärke in Traunstein an. Stolz darüber den früheren Spielbeginn um 19:30 Uhr als Stolperstein gemeistert zu haben. Die Motivation wurde erstmals ausgebremst, da man sich in einer leeren Halle wiederfand. Nach 15 Minuten tauchte der erste Gastgeber auf und man konnte mit der Vorbereitung beginnen. Nach und nach traf der Rest der Heimmannschaft ein und einem pünktlichen Spielbeginn stand nichts mehr im Wege.
Der Ausgang der Doppel ließ bereits dunkel erahnen was den Wasserburgern noch bevor stehen sollte. Einzig Andy und Kili konnten als sehr solides Doppel einen Punkt für Wasserburg sichern. Jakob und Samson waren eine große Enttäuschung, da sie ihrem Gegner ihr Spiel nicht aufzwingen konnten.
Anschließen zeigte sich jedoch ein Lichtblickt in der dunklen und niedrigen Halle von Traunstein. Maxi bezwang Pawlow in einem bärenstarken Spiel in vier Sätzen. Andy dagegen setzte seinen Negativtrend fort und spielte an Pomadigkeit nicht zu überbieten. Für diesen Kandidaten gehen dem Autor langsam die negativ behafteten Adjektive aus. Er würde sich deshalb um Anregungen sehr freuen. Im Gegensatz zu Andy ließen Fe, Jakob und Kili erneut auf ein glückliches Ende hoffen und erledigten ihre Aufgaben in absteigender Reihenfolge mit absteigender Souveränität (3:0, 3:1, 3:2). Samson, der sich an diesem Abend mit Andy eingespielt hatte, wurde von der wohl sehr ansteckenden Pomadigkeit befallen und zeigte sein bisher schlechtestes Spiel der Saison. Negative äußere Umstände, wie niedrige Decken, Licht, hohe Luftfeuchtigkeit in Kombination mit niedriger Temperatur, können eine sooo schlechte Leistung dennoch nicht erklären.
An diesem Punkt des Abends stand es 5:4 für Wasserburg. Aber das Blatt hatte sich gewendet und kein Wasserburger sollte noch einen weiteren Punkt an diesem Abend holen.
Andy sank noch tiefer und erarbeitete sich die höchste Niederlage in seiner gesamten Tischtennislaufbahn gegen Pawlow (4:11, 4:11. 2:11). Maxi verlor knapp im fünften Satz, Jakob und Fe beide im Vierten und Samson auch wieder im Fünften. Schlussendlich machten die Traunsteiner den Sack mit 9:5 zu und hatten das Spiel in der zweiten Hälfte vollständig an sich gerissen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen war die gute Bewirtung durch die sympathischen Gastgeber mit Bier und die anschließende Currywurst beim Wirt.
Bei der langen und wilden Heimreise sorgte Fahrer Fe noch für einen denkwürdigen Abend und eine Anekdote, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Erstmal ging es in die komplett falsche Richtung. In der Nähe von Siegsdorf landeten wir in einem Firmengelände zum Wenden. Anschließend fanden wir auf die B304. Leider war diese für einen kurzen Streckenabschnitt durch eine Baustelle gesperrt. Dies war jedoch kein Grund für Fe erneut eine neue Route einzuschlagen. Mit seinem voll geländegängigen VW bezwang er die Baustelle und verhinderte eine erneute Odyssee im schönen Chiemgau. Abenteuerreisenanbieter Fenzl hält was er verspricht. Und noch sind wir jedes Mal heil zu Hause angekommen.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 7.10.2017 | Herren 1 |
Zum dritten Spieltag für die wasserburger Erste trat man in der heimischen Halle gegen Feldkirchen, den zweiten Absteiger aus der 2. Bezirksliga neben Bruckmühl, an. Somit war die Favoritenrolle gleich zu Beginn der Begegnung klar vergeben. Nichts desto trotz wollte man es den Gegnern so schwer wie möglich machen und eventuell einen oder doch vielleicht zwei Punkte für die Tabelle sichern. Da man zum ersten Mal in dieser Saison mit einer vollständigen Mannschaftsaufstellung antrat, veränderte sich erneut unsere Doppelaufstellung. Andy und Kili, das einzig bestehende Doppel, erledigten ihre Aufgabe gegen Mayer/Kremser souverän in vier Sätzen. Im Parallelspiel mussten sich Maxi und Fe als Opferdoppel leider sehr klar geschlagen geben. Trotzdem ging die Doppelstrategie vom selbsternannten Chefstrategen Andy auf, da Jakob und Samson die Nerven behielten und in einem heiß umkämpften Fünfsatzspiel ihre Gegner Kellerer/Eichner bezwangen. Somit konnte man erstmals mit 2:1 in Führung gehen.
Weiter ging es mit spannenden Einzelpartien. Andy war an diesem Abend jedoch leider körperlich und mental sehr angeschlagen, nachdem er am Vorabend zu lange Fifa 18 gezockt hatte. Entsprechend war seine Leistung extrem pomadig und er verlor in vier Sätzen. Maxi dagegen war gegen seinen Kumpel Gabler Luke höchst motoviert und überzeugte in einem packenden Match in fünf Sätzen. Im Anschluss fand Jakob, nach einer nicht zufriedenstellenden 1:1 Bilanz in Schlossberg, zu seiner gewohnt starken Form zurück und bezwang seinen jungen Gegner Eichner. Leider schaute sich Fe nichts davon ab und konnte keinen Punkt für die Wasserburger holen. Nun durfte das hintere Paarkreuz mit Samson und Kili antreten. So schnell wie Samson seine Aufgabe souverän in drei Sätzen gegen die einzige Frau der Partie Kremser erledigte, verlor Kili gegen Kellerer. Der Punktestand nach den Doppeln und der ersten Einzelrunde zeigte mit 5:4 ein positives Ergebnis.
Die folgenden Partien sollten jedoch aus wasserburger Sicht weniger erfolgreich ausfallen. Andy konnte in seinem zweiten Spiel ein wenig mehr überzeugen. Nach einer Zweisatzführung musste er sich leider noch gegen Gabler geschlagen geben. Maxi zeigte ein schön anzusehendes Tischtennis. Leider vergaß er dabei, dass schönes Tischtennis nicht immer effektiv sein muss. „Man of the match“ aus wasserburger Sicht war Jakob, nachdem er auch sein zweites Einzel gewinnen und somit drei Punkte für das Team besteuern konnte. Das sollte jedoch nicht ausreichen, wie man am Ende sehen wird. Denn Fe und Samson unterlagen klar und extrem klar ihren Gegner Eichner und Kellerer. Samson setzte entsprechend seine Negativbilanz gegen Kellerer fort, den er noch nie bezwingen konnte. Zu
diesem Zeitpunkt der Partie stand es 8:6 für die sympathischen Gäste aus Feldkirchen. Kili machte der wasserburger Südkurve nochmals Hoffnung als er gegen Kremser gewann. Das anschließende Schlussdoppel war jedoch relativ schnell mit einem positiven 3:0 aus Sicht der Gäste beendet. Schlussendlich gingen die wasserburger Burschen, wie auch gegen Bruckmühl, leer aus. Dennoch zeigt dieses Ergebnis, dass die Erste sehr wohl konkurrenzfähig in der Liga ist und hoffentlich in den nächsten Begegnungen ein paar Punkte sichern kann. Das nächste Spiel findet in Traunstein, ein ebenfalls sehr stark einzuschätzender Gegner, statt. Nach Spielende um kurz vor 12 Uhr liefen vier Feldkirchner und vier Wasserburger beim Jujhar ein und wurden erneut mit leckerem Essen und Kaltgetränken bedient. Gegen alle Erwartungen sagte jedoch Fe ab und ließ sich durch eine Goaßnmaß mehr recht als schlecht vertreten.
Samson Kröff