Die letzten 3 Spiele der 2. waren eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Zwei mehr oder weniger klaren Niederlagen stand ein knapper Sieg gegenüber. Mannschaftsführer Reiti berichtet über die Spiele gegen TTV Rosenheim II, TuS Raubling und SB DJK Kolbermoor IV.
Das Punktspiel gegen Prien war eines aus der Kategorie „sehr wichtig“, denn diese Mannschaft wurde vor der Saison zu den Abstiegskanidaten gezählt. Da man zu diesen leider selbst gehört, war ein Erfolg nur umso wichtiger. Der Ausfall von Helge traf uns deswegen noch viel stärker, aber wie man zu Ende des Spiels feststellen konnte, war mit Johannes „Dr. Noppi“ Unterberger der geeignete Ersatzmann gefunden. Vor Spielbeginn war man überrascht, als sich insgesamt sechs Mannschaften in der Halle befanden (3 Heimteams und 3 Auswärtsteams). Die kleine Halle war leider durch die Gymnastikdamen belegt und konnte erst ab 21 Uhr besetzt werden. In der Zwischenzeit spielte man wie bei den Stadtmeisterschaften auf insgesamt fünf Tischen.
Nach dem Überraschungssieg gegen die Erste stand nun die nächste Aufgabe vor der Tür. Der Gegner diesmal war der Aufsteiger aus Endorf. Leider mussten wir diesmal mit der kleinen Halle vorlieb nehmen, aber das tat unserer Motivation keinen Abbruch. Vor Spielbeginn kam jedoch der erste Schock des Abends: Fee musste in der Ersten aushelfen, die nur wenige Meter entfernt ihr Heimspiel gegen Söchtenau austrugen. In windeseile musste also noch ein Ersatzmann aus dem Hut gezaubert werden und mit Kaltenhauser Michi stand ein geeigneter Mann zur Verfügung.
Am Freitag kam es zum großen Derby zwischen der Ersten und der Zweiten. Nachdem sich 5 Minuten vor Spielbeginn auch die letzten Spieler beider Teams in der Halle eingefunden haben, konnte das Duell beginnen. Da man das Spiel kurzfristig verschoben hatte, konnte Udo leider nicht mitspielen. Er wurde von dem jungen Michael Kaltenhauser vertreten.
Das Wasserburger Tischtennis muss nach dieser sportlich allenfalls durchwachsenen Saison, gekrönt mit dem Abstieg der ersten Mannschaft aus der Berzirksliga, einen kleinen Aderlass verzeichnen. Die kommende Spielzeit kann nur unter dem Motto Konsolidierung und Neuaufbau stehen: Man wird sich mit den berühmt-berüchtigten kleineren Brötchen zufrieden geben müssen.