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Die Zweite: Licht und Schatten in einer Woche

Zum Auswärtsspiel gegen Söchtenau mussten wir auf Carsten verzichten, durften aber mit Samson in die Begegnung gehen. Die Doppel veränderten sich zur Vorwoche im Grunde nicht – nur Björni bekam mit Dicht eine Naturgewalt an die Seite gestellt. Leider konnten nur Helge/ Reiti in vier Sätzen den Punkt für die Wasserburger Jungs erzielen. Der restliche Abend lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Helge holt neben dem Doppel den einzigen Punkt im Einzel, Naturgewalt Dicht lies seinen Emotionen freien Lauf, in der Halle gab es asiatische Schlachtrufe (schööön!) und beim anschließend, frühen Wirtsbesuch überraschten uns Eisbärfelle.

Gott sei Dank hatten wir am Freitag gegen Prutting nochmals eine Chance in dieser Woche ein Spiel zu gewinnen. Diesmal ohne Samson, der in der Erste spielen durfte, dafür mit dem “Matchwinner” Dicht. Doppel 1 mit Helge/ Reiti kämpfte 5 Sätze und ging mit Willenskraft als Sieger hervor. Doppel 2 mit Carsten/ Björni holte leider nicht mehr wie einen Satz. Dafür gewann das neu formierte Dreierdoppel mit Noppi/ Dicht souverän 3:0. Es folgte eine wohl einmalige Serie im Einzel, denn in der ersten Runde konnte jeder Wasserburger sein Einzel gewinnen. Dabei machten es Helge und Björni noch am spannendsten, da Sie über die volle Distanz (und auch noch darüber hinaus: 16:14 im fünften Satz durch Helge) gingen. Glatt in drei Sätzen wollte aber auch kein Wasserburger gewinnen und so genehmigte jeder seinem Kontrahenten einen Satz. Zwischenstand zur Halbzeit 8:1. Nur noch ein Sieg und der wichtige Sieg wäre unter Dach und Fach, aber es wurde ein unnötig schwerer Kampf. Bis zum letzten Einzel von Dicht gab es eine Niederlagenserie, die dann durch den Matchwinner Dicht beendet wurde. Am Ende stand ein 9:6 und somit wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Beim späteren Wirtsbesuch war die Stimmung ausgelassen, da der Inder durch die vier Spiele in der Wasserburger Halle prall gefüllt war. Neben zahlreichen Schneemaßen gab es auch noch den Bizeps (+Adern) von Fipsi zu bestaunen. Hoffentlich folgen noch viele Abende dieser Sorte.

Markus Reitberger

Die Zweite: Erster Sieg der Rückrunde

Zum geographischen und tabellarischen Nachbarschaftsduell gegen Griesstätt konnte die Zweite in voller Stärke anrtreten. Auch Griesstätt kam mit den ersten sechs Mann, da beide Teams unbedingt zwei Zähler benötigten. Die Doppel blieben im Vergleich zur Vorwoche (1:9 gegen Kolbermoor) unverändert, d.h. Samson/ Noppi, Reiti/ Helge und Carsten/ Björni sollten zu Beginn für eine Führung sorgen. Der Plan ging auf und man holte mit Samson/ Noppi einen knappen und mit Reiti/ Helge einen klaren Sieg. Nur das eigentlich sehr souveräne Doppel um Carsten/ Björni verlor nach 5 Sätzen.

In den Einzeln ging es munter weiter – Samson überzeugte gegen Fuchs und gewann mit 3:1. Ein invalider Carsten kämpfte 5 Sätze gegen Eisgruber, hatte am Ende jedoch das Nachsehen. Reiti tat sich gegen Birk schwer, doch am Ende kam er mit seinem berühmten “Reitihecht” zu einem knappen 12:10 im Entscheidungssatz. In eben diesem zog dann Helge gegen Aselbor den Kürzeren. Das hintere Paarkreuz trug sich mit einem Sieg durch Noppi und einer Niederlage durch Björni ebenfalls auf dem Spielbogen ein. Bis dato wechselten sich in den Einzeln Sieg und Niederlage ab. Durch die beiden Doppelsiege zu Beginn daher ein 5:4 zur Halbzeit. Doch nun hatte man Fortuna auf seiner Seite, denn neben einigen 5-Satz Siegen durch Samson, Reiti und Noppi, konnte die Konzentration der Gegner auch durch einige “Bauern” beeinträchtigt werden. Die Niederlage in der zweiten Hälfte des Spieles erlitt Carsten durch eine Aufgabe gegen Fuchs. Den erlösenden neunten Punkt erzwang Noppi in einer schier endlosen Partie gegen Paul. Dabei ging es über die volle Distanz, jeder Satz wies nur einen Vorsprung von zwei Punkten auf und Angriffsbälle waren eine Seltenheit. Da Björni am Nachbartisch eine Niederlage gegen Wolf einstecken musste, hätte eine Niederlage von Noppi ein Schlussdoppel bedeutet.

Die strapazierten Nerven wurden dann zuerst durch eine eiskalte Dusche und anschließend durch die ein oder andere Schneemaß beim Inder besänftigt. Beim Wirt trat man in in voller Mannschaftsstärke an – beim Absacker in Vogtareuth immerhin noch zu 50%. Unbestätigten Gerüchten zu Folge dauerten die Feierlichkeiten bis früh in die Morgenstunden.

Markus Reitberger

Zwischenbilanz: Tiefen und wenig Höhen

Nachdem die vergangene Saison mit den Aufstiegen der Zweiten und Dritten überaus erfolgreich verlief, war es realistisch, dass es heuer vor allem darum gehen musste, die jeweilige Klasse zu halten.

Erfreuliche Ausnahme einer eher mäßigen Vorrunde ist die 4te Mannschaft in der 4ten KL. Sie liegt souverän an der Spitze und der Aufstieg ist dem Team, wenn man diese Leistung bis zum Ende hält, kaum noch zu nehmen. Nur im allerletzten Spiel der Vorrunde leistete sie sich eine knappe, und eher unnötige 7:9 Niederlage gegen den Nachbarn aus Babensham. Überagende Bilanzen weisen Thomas Götz mit 12:1, Kilian Schumacher mit 11:0 und Neuzugang Jeffrey Sarwuan mit 9:0 auf.

Auch die 5te schlägt sich wacker in derselben Liga auf einem achtbaren 8ten Mittelfeldplatz mit schon 6 Zählern.

Ganz schwer wird es für das Team der Dritten in der 2ten KL. Sie liegt mit nur einem Sieg auf dem drittletzten Rang. Allerdings ließ man bei 3 denkbar knappen Niederlagen mögliche Punkte liegen. Nun hofft man vor allem darauf, da heuer nur ein Team direkt absteigt, dass man entweder 3tletzter wird oder zumindest den Relegationsplatz erreichen und so vielleicht doch noch die Klasse halten kann. Immerhin konnte man im letzten Spiel ein Unentschieden gegen Halfing erzwingen und dies trotz des Fehlens der Nr. 2 Thomas Daniel. Damit liegt man immerhin aktuell auf einem Nichtabstiegsrang.

Auch die Zweite erwischte einen denkbar schlechten Start in die 1te KL. In zwei von 4 Spielen trennte man sich unentschieden, obwohl hier Siege möglich waren und die andere zwei gingen verloren. Erst gegen Ende der Vorrunde konnte man in einem denkwürdigen Nachbarschaftsduell den TSV Babensham mit 9:7 niederringen. Einen Tag später ging man dagegen nahezu sang- und klanglos in Prien mit 2: 9 unter. Dafür konnte man im letzten Spiel fast schon sensationell den Mitaufsteiger Griesstätt mit 9:2 bezwingen, womit man einen großen Satz nach oben auf Platz fünf der Tabelle machte.

Nun hat man bereits 8 Zähler auf dem Konto und die Hoffnung, dass in der Rückrunde alles noch besser wird. Denn die Mannschaft hatte die gesamte Vorrunde mit allerlei Verletzungssorgen zu kämpfen, die das überraschend schlechte Abschneiden zumindest teilweise erklären. Dabei hat die Zweite durchaus das Potential, in dieser sehr starken Liga sich im oberen Mittelfeld zu platzieren. Eine sehr gute Vorrunde spielte Maxi Aß im vorderen bärenstarken Paarkreuz. Ebenfalls überzeugend und mental stark im hinteren Paarkreuz Johannes Unterberger.

Zufriedenstellend verlief die Vorrunde für die 1te Mannschaft in der 3ten Bezirksliga. Dort liegt man auf einem noch sicheren Mittelfeldrang, allerdings nur 2 Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ragt die Nr. 2 Andi Gartner heraus, der im vorderen Paarkreuz nervenstark zu überzeugen wusste. Auch Ergänzungsspieler Markus Reitberger konnte überzeugen und blieb bei seinen 2 Einsätzen ohne Niederlage.

Die einzig noch verbliebene Jugendmannschaft liegt in der 3ten KL auf einem ordentlichen 6ten Rang, wird aber wohl mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben. Hier weist Thomas Huber mit 12:2 eine sehr gute Bilanz auf.

Insgesamt kann man wohl diese Saison 2016/17 bisher als eine Phase des Übergangs und der Konsolidierung ansehen mit ein wenig mehr Tiefen als Höhen nach den Höhenflügen der vergangenen Saison. Erfreulich der Trainingsfleiß nebst einer Reihe von Gastspielern, die für ein wenig Abwechslung im alltäglichen Betrieb sorgen. Auch erfreulich die Rückkehr zur Rückrunde von Ivan Maticic, der damit die Dritte verstärken könnte.

Bei den Stadtmeisterschaften siegte souverän ein überzeugender Maxi Aß vor Andi Gartner, der in der Vorrunde sogar eine überraschende Niederlage gegen Thomas Daniel einstecken musste. Bei der Jugend siegte ebenfalls souverän Philipp Mähnert, der in dieser Saison eine erfreuliche Entwicklung genommen hat.

Matthias Oesterheld

Die Zweite: Zwei Spiele – zwei Punkte

Am Freitag stand das Nachbarschaftsduell mit Babanesham an. Fehlen musste leider der erkrankte Noppi, dafür sprang Dicht in die Bresche. Die Doppel waren unverändert, da Dicht nun mit Helge zusammenspielte. Das Einserdoppel Maxi/ Reiti musste sich leider im 5. Satz mit 17:15 geschlagen geben, noch schlimmer aber waren die Folgen einer berühmten Reitberger-Sprung-Rolle, denn dabei verriss er sich so, dass er leider zwei von drei Spielen abschenken musste (eins in Babensham und eins in Prien). Carsten und Björni machten es deutlich besser und gewannen klar. Helge und Dicht hielten nur im ersten Satz gut mit und verloren daher in Vier. Maxi unterstrich seine hervorragende Form als aktueller Stadtmeister und bezwang Estermann in vier Sätzen. Carsten, immer noch ein Invalide, hatte gegen die Hartl-Noppe keine Chance. Reiti, angeschlagen von der bereits erwähnten Rolle, konnte sich nicht mehr bewegen und hatte daher keine Chance. Gott sei Dank erwischten Helge und Björn eine Sahnetag. Helge rang Reiter in fünf Sätzen nieder und Björn machte gegen Egger keine Späßchen und siegte klar. Dicht konnte gegen Kühnel gewinnen und setzte somit die Ansage des Captain Reitberger um, dass er zumindest ein Spiel gewinnen muss. Die zweite Runde zeigte ein ähnliches Bild. Maxi souverän, Carsten angeschlagen, Reiti schenkte ab, Helge knapp im fünften, Björni souverän und mit dem Quäntchen Kantenglück, Dicht konnte seinen Erfolg der ersten Runde leider nicht widerholen, weswegen nun das Schlussdoppel entscheiden musste. Klare Devise war: Reiti versucht angeschlagen den Ball im Spiel zu halten und Maxi macht den Punkt. In den ersten beiden Sätzen fand man mit diesem Rezept kein Glück, da Reiti den Ball nicht im Spiel halten konnte. Die Sätze 3-5 gelang dies aber besser, wobei man Maxi als Held des Spiels bezeichnen kann. Neben den wichtigen zwei Punkten im Abstiegskampf, fügte man den Freunden aus Babensham auch zeitglich die erste Saisonniederlage in der bereits fortgeschrittenen Saison zu. Die Wirtbilanz beim Wimmerwirt war herausragend, weswegen man mit neuem Mut zum morigegen Spiel gegen Prien antreten konnte.

Bereits vor dem Spiel gegen Prien herrschte eine komische Stimmung innerhalb der Mannschaft. Noppi immer noch außer Gefecht und von Kilian S. vertreten, Carsten und Reiti mit Rücken und eher als Invaliden zu bezeichnen, Helge und Björn, die den Abend lieber auf der Couch verbracht hätten und unser Stadtmeister Maxi. Die Doppel begannen gut, konnten doch sowohl Maxi/ Reiti und Carsten/ Björni klar gewinnen. Lediglich Helge/ Kilian musste sich in 4 Sätzen geschlagen geben. Doch so viel darf man verraten, es waren die einzigen zwei Siege an diesem Abend. Maxi gegen Breitrainer und Helge gegen Sperrmann hatten noch am ehesten die Chance auf einen Sieg, mussten sich aber dann doch im fünften geschlagen geben. Alle anderen Spiele verliefen recht einseitig. Wie bereits im Vorspann erwähnt, ist Carsten angeschlagen und kann sich nicht frei an der Platte entfalten, Björni, nach seinem Galaauftritt am Tag zuvor, wirkte auch etwas müde, Reiti schenkte nach zwei versuchten Sätzen ab und für Kilian war die erste Kreisliga noch eine Nummer zu groß. Machen wir doch mit den erfreulichen Dingen des Lebens weiter und das war mal wieder der Wirtsbesuch im Wieninger Keller. Leider wohl zum letzten Mal, denn Anfang Januar wird wohl eine der besten Wirtschaften im Kreis die Türen schließen. Wer sich nochmal eine große Portion bayerischer Speißen gönnen möchte, sollte nochmal unbedingt Prien einen Besuch abstatten. Den geselligen Abend versüßten aber zwei Akteure der Wasserburger Mannschaft, nämlich der “Der Hanseate und der Preiß”. Was erst nach einem Rotter Theaterstück klingt, stellt sich schnell als super Samstag Abend Comedy heraus. Mit Witzen, dem ein oder anderen Schwank aus der Jugend oder einfach nur netten Bildern auf dem Handy machten sie den Abend im Keller zu einem wahren Erlebnis für Jung und Alt. Doch leider gehen auch irgendwann solche schönen Abende zu Ende. Zum Schluss noch ein kleiner Ausschnitt als Björni nur gefragt wurde “was denn der Unterschied zwischen einem Preißn und einem Saupreißn ist”. Ganz lässig entgegnete er “Gegenfrage.. was ist denn Unterschied zwischen einer Frau und Lego?” … nach kurzer Bedenkzeit der Priener folgte “keine Ahnung”.. “Naja dann spiel du dann mal weiter mit deinem Lego”.

Markus Reitberger

Wasserburg II: Wichtiger Sieg im Kellerduell

Am Freitag kam es zum Duell der beiden Tabellenletzten Nußdorf-Raubling und der Zweiten. Der Großteil der Spiele endete aber mehr als knapp und daher waren wir zuversichtlich, dass es zum ersten Sieg der Saison kommen wird.

Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an, denn bei uns konnte der angeschlagene Carsten wieder an die Platte zurückkehren. Unsere Doppel traten unverändert an, nur Maxi und Reiti nahmen den Platz des Einserdoppel ein. Diese Änderung machte sich bezahlt, da eben diese beiden die eigene Mannschaft in souveräner Art und Weise mit 1:0 in Führung brachte. Carsten und Björn konnten als Underdog leider nicht punkten – Ausgleich 1:1. Das Dreierdoppel Noppi/ Helge gewann ebenfalls klar mit 3:0.

In folgenden Einzeln wollte man nicht wieder hoch in Rückstand gehen, sondern sofort Druck machen. Carsten machte den Beginn und spielte unter Schmerzen wohl sein bestes Spiel in diesem Jahr – sehr zur Verwunderung seiner Teamkollegen. Gründe für die Stärke könnte entweder die gute Medizin oder das starke Coaching von Maxi sein („Carsten du geiler Typ“). Maxi hatte diesmal kein Glück und verlor gegen Huber mit 3:1. Reiti durfte nun gegen einen seiner Angstgegner Steiner, der immer noch unberechenbar spielt, antreten und rang diesen in 5 Sätzen nieder. Nicht schön, aber erfolgreich J Durch den Erfolg seiner Kameraden angestachelt, nahm nun auch Helge das Herz in die Hand und spielte mit 3:1 erfolgreich gegen Reithmaier. 5:2 der Zwischenstand, so durfte es weitergehen. Das dritte Paarkreuz mit Noppi und Björn holte zumindestens einen Sieg. Dieser war Noppi nach fünf langen Sätzen gegen Kindermann vergönnt. Hier sah Noppi lange Zeit wie der sichere Verlierer aus, aber dann packte Maxi wieder seine Coaching-Skills aus und mit einer genau getimeten Auszeit brachte er erst Noppi in die Spur und dieser sein Spiel. Genaue Inhalte des Coaching kamen leider nicht ans Tageslicht, aber es wird vermutet, dass er Johannes sagte, dass er einfach ein geiler Typ ist. Björni erfüllte auch seine Aufgabe, nämlich das Sparschwein der Zweiten zu füllen, mit dem Wissen, dass seine Mannschaftskollegen das Spiel gewinnen – „Irgendwer muss den Ausflug ja finanzieren“.

Das vordere Paarkreuz mit einer bärenstarken Vorstellung. Carsten gewann gegen Huber in drei Sätzen, Maxi mit viel Kampf und gutem Tischtennis in fünf Sätzen. Nun hatte der Captain Reiti die Chance, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen und mit diesem Druck kam er klar und siegte mit 3:0.

9:3 am Ende, der erste Sieg der Saison, oooooh wie ist das schön. Im Anschluss wurde noch die Erste angefeuert, die parallel spielten und dann wurde zum vorerst letzten Mal der Sanftl aufgesucht, da dann die Rückkehr zum Jujhar stattfinden wird. Wir freuen uns bereits auf die nächste Woche gegen Bad Aibling, wo der nächste Heimsieg folgen soll.

Markus Reitberger

Die Zweite: Drei Spiele – ein Artikel

Die verlängerte Sommerpause und dem daraus resultierenden verspäteten Saisonbeginn muss die Zweite nun damit büsen, dass sog. englische Wochen auf der Tagesordnung stehen. Im bekannten „FC Bayern“-Rhythmus haben wir auch eine Freitag – Mittwoch – Freitag Woche hinter uns. Anders als der große FC Bayern nicht mit maxilmaler Punkteausbeute, sondern leider nur mit einem einzigen Punkt.

Doch beginnen wir letzten Freitag gegen den SV Riedering. Ein Gegner bei dem man sich durchaus Chancen ausrechnete, da sie zwar vorne mit dem Spieler Zilken F. vertreten waren, einem absoluten Topstar in der Liga, doch je weiter hinter man schaute, desto größer sollten die Chancen für uns werden. Vorne war Carsten immer noch angeschlagen, weswegen leider kein Satz und kein Punkt heraussprang. Maxi, der immer besser in Form kommt, gewann immerhin gegen Walter Marinus. Damit im 1. Paarkreuz ein Punkt. In der Mitte spielten Reitberger/ Wilker gegen Hele/ Rothmeier, wenn man mit etwas Zählbares nach Hause gehen wollte, dann musste hier gepunktet werden. Reiti nahm sich die Worte des Captain zu Herzen und machte zwei Punkte mit zwei 3:1 Siege. Helge, der noch mit seinem neuen Material hardert, konnte leider nur einen Satz in zwei Spielen holen, was logischerweise für keinen Punkt reicht. Wie bereits im Vorfeld erwähnt, war man im 3. Paarkreuz nominell stärker aufgestellt. Die Punkteausbeute von 3:1 durch zwei Siege von Noppi und einem Sieg von Björn zeigte dies ganz deutlich. Was kann nun so ein enges Spiel entscheiden? Natürlich die Doppel. Trotz eingespielter Doppel hatte man hier das Nachsehen und nur Helge/ Noppi konnte souverän gewinnen. Maxi/ Reiti hatten gegen das gegnerische Einserdoppel keine Chance und Carsten/ Björn mussten sich sogar zwei Mal geschlagen geben. 7:9 aus Wasserburger Sicht und leider kein Punkt in einem engen Match.

Das zweite Spiel in der Woche fand in Kolbermoor statt. Mit zwei Auswechselspielern Franz Amann & Thomas Götz für den verletzten Carsten & den verreitsten Björn rechnete man sich sehr geringe Chancen aus. Da es in diesem Spiel an Dramatik und Spannung fehlte, verliere ich daran auch nur wenige Worte. Der Endstand von 2:9 durch Siege von Maxi und Franz fiel am Ende vielleicht ein wenig zu hoch aus, da man doch insgesamt noch vier Spiele im 5. Satz verlor. Aber was solls, am Ende steht das Ergebnis und das heißt abermals 0 Punkte auf das Konto der Wasserburger.

Im letzten Spiel der englischen Woche kam mit Söchtenau auch ein verletzungs- und reisegeplagtes Team in die Wasserburger Halle. In diesem Match mussten wir Noppi an die Erste abgeben und bekamen im Austausch Franz von der Vierten. Im Vorfeld ein großer Dank an Carsten, der zwar wegen seinem Rücken nicht spielen konnte, aber trotzdem in der Halle erschien und sich an die Platte stellte, da es an Auswechselspielern mangelte. Somit wusste man bereits im Vorfeld, dass drei Punkte nach Söchtenau gehen. Das vermutlich attraktivste Einseldoppel der Liga Maxi/ Reiti konnte einen ungefährdeten 3:0 Erfolg erringen. Das Dreierdoppel Helge/ Björn brachte hingegen eine sichere 2:0 Führung nicht ins Ziel und verlor im Entscheidungssatz erst den Faden und dann das Spiel. Maxi, der momentan in bestechender Form zu seien scheint, gewann klar gegen Hundhammer mit 3:0. Reiti holte mit etwas Glück den nächsten Punkt mit einem 3:1 gegen Opperer. Helge fand immer noch keinen Gefallen an seinem neuen Schläger und verlor gegen Reinholz klar. Hinten war es wieder wichtiger denn je, denn hier war man auf dem Papier auch wieder stärker, denn Söchtenau trat hier mit zwei Ersatzspieler an. Björn erfüllte seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit, aber Franz verlor in einem engen Match im vierten Satz. Die zweite Runde begann wieder mit einem Handshake an der Platte, da Carsten nicht antreten konnte. Maxi war in seinem zweiten Einzel so souverän wie im ersten und holte den fünften Punkt für die Wasserburger. Reiti fand nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung leider nicht mehr ins Spiel und verlor in fünf Sätzen. Helge machte es dafür diesmal besser und gewann klar. Sollten im 3. Paarkreuz nun beide gewinnen, hätte man im Abschlussdoppel die Chance auf den Sieg gehabt. Leider konnte nur Franz einen Punkt holen, Björn verlor knapp im fünften Satz. Somit konnte man im abschließenden Spiel nur noch ein Unentschieden erzwingen. Nach einer schnellen 2:0 Satzführung lief in den nächsten Minuten bei Maxi/ Reiti sehr wenig zusammen und man musste wieder in den Entscheidungssatz. Hier lag man bei Seitenwechsel auch schon 5:3 zurück, um dann noch stärker zurückzukommen und das Spiel mit 11:8 zu gewinnen. Auf der Habenseite wieder ein Punkt für die Wasserburger Jungs.

In allen drei Spielen war die Wirtbilanz sehr gut und man hätte vermutlich mehr Punkte geholt als der Gegner, doch leider findet sich dieser Faktor nicht in der Tabelle wieder, sondern spiegelt nur einen guten Teamzusammenhalt bei einer unbefriedigenden Tabellensituation wieder.

Markus Reitberger