Die Zweite: Hart erkämpftes 8:8 in Prutting
Es dürfte sich um eine Premiere gehandelt haben, dass ein Saisonauftakt einer Wasserburg Mannschaft erst Ende Oktober stattfand, aber aufgrund von zweier Spielverlegungen war es in der Saison 2016/17 so weit. Gegner war wie bereits im Pokal am Mittwoch das Team aus Prutting. Einziger Unterschied war, dass das Spiel diesmal in Prutting ausgetragen wurde und neben den Pokalspielern Maxi, Hele und Noppi noch Carsten, Björni und Reiti hinzugestoßen sind.
Nach den Doppeln lag man bereits 1:2 in Rückstand, nachdem Maxi/ Reiti klar gegen das gegnerische 1er-Doppel gewannen, Carsten/ Björni klar verloren und Helge/ Noppi im fünften Satz das Nachsehen hatten. Vorne war an diesem Abend auch wenig zu holen – Carsten, mit massiven Rückenschmerzen angetreten, stand an der Platte wie ein alter Mann und konnte sich kaum bewegen. Er spielte trotzdem gut mit, für einen Punkt sollte es dennoch nicht reichen. Auch Maxi konnte vorne leider keinen Punkt für die Wasserburger Jungs erspielen. In der Mitte sollte es in 3 von 4 Spielen einen fünften Satz geben. Helge ging beides Mal über die volle Distanz und konnte einmal glücklich gewinnen und einmal unglücklich verlieren. Wie eng es in diesen Spiel war, zeigt auch der Blick auf die einzelnen Sätze – 8 von 10 gingen nur mit 2 Punkten Unterschied aus. Reiti konnte beide Spiele gewinnen, dabei auch eines im fünften Satz und eines klar in drei Sätzen. Nun sollte das hintere Paarkreuz die Kohlen aus dem Feuer holen. Björni zeigte eine ähnliche Performance wie Helge, d.h. zwei Spiele im Fünftem, eins gewonnen und eins verloren. Noppi konnte seine alte und neue Klasse aufblitzen lassen und spielte mit seinen alten (und neuen) Noppen wieder deutlich souveräner wie noch zu „Anti“zeiten und brachte die Zweite auf 7:8 heran. Somit musste es unser Schlussdoppel entscheiden. Ein Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war – der lädierte Carsten und der leichtfüßige Björn gegen Schmidt und Mogli. Satz eins war eine Demonstration – nach 9:2 Vorsprung und phasenweise weltklasse Schlägen, siegten beide 11:7. In Satz 2 und 3 konnte leider nicht an den ersten Satz angeknüpft werden und folgerichtig gingen sie zu 9 und 8 verloren. Satz 4 glich einem Rockyfilm, abwechselnde Führung am Ende Matchbälle gegen sich, um dann noch stärker zurückzukommen und mit brillianten Topspins ein 13:11 zu erspielen und in den Entscheidungssatz zu dürfen. Wieder ein fünfter Satz an diesem Abend. Nach schneller Führung zum Seitenwechsel schmolz der Vorsprung immer weiter zusammen. Doch am Ende zeigten die beiden Nervenstärke, Durchhaltevermögen und Kampfgeist unf gewannen – was für ein Spiel nach 3:7 Rückstand. Am Ende fiel die Wirtbilanz der Wasserburg gemessen an der Spieleranzahl mit 5/6 positiv aus. In Sachen Restaurantwahl haben die Pruttinger noch gehörig Aufholbedarf 🙂