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Neue Jugendtrikots: Abteilung bedankt sich bei den Firmen Götz und Heilmannseder

Neue Jugendtrikots: Abteilung bedankt sich bei den Firmen Götz und Heilmannseder

Nachdem in letzten beiden Jahren viele neue Jugendliche der Abteilung Tischtennis beigetreten und die langjährigen Vereinsmitglieder den bisherigen Trikots zum Teil entwachsen sind, musste in diesem Bereich unbedingt nachgebessert werden. Wir freuen und bedanken uns recht herzlich, dass wir mit den beiden Firmen Augenoptik Götz aus Wasserburg und Ernst Heilmannseder aus Rott am Inn zwei Sponsoren gefunden haben, denen die Nachwuchsarbeit im Verein am Herzen liegt und diese finanziell unterstützen. Der Jugend wünschen wir eine erfolgreiche und verletztungsfreie Saison im neuen Gewand.

Die Vierte marschiert weiter

Diese Woche hatte die 4. Mannschaft zwei Spiele hintereinander. Am Mittwoch kam der Tabenletzte aus Polling nach Wasserburg. Unterschiedlicher konnte es gar nicht sein und das Resultat sollte sehr eindeutig ausgehen. Dies trat auch ein und man war nach knapp über einer Stunde bereits fertig mit einem 8:0 und nur zwei abgegebenen Sätzen gewann man sehr deutlich.
Am Donnerstag gastierte man dann beim TSV Soyen. Dies war das vermutlich wichtigste Spiel der Saison, denn wenn man dieses gewann, war der Aufstieg und die Meisterschaft schon fast sicher. Soyen bewies sich als harter Brocken und somit ging man über die volle Distanz und gewann dank Gerhard das entscheidene Spiel mit 8:6. Einziger Unterschied bei der Aufstellung war, dass Dominik am Mittwoch spielte und Barni am Donnerstag, der Rest des Teams mit Gerhard, Misch und Vroni blieb gleich. Bei beiden Spielen ging man danach gemütlich zum Wirt und Misch hat schon mit der Planung der Meisterfeier begonnen.
Dominik Weinzierl

Pokaltriumph gegen Haag

Die Erste steht nach dem Sieg gegen Haag kurz davor ins Final Four einzuziehen. Selbst der punktetechnisch stärkste Spieler konnte nichts daran ändern, dass die Erste ihr viertes Pokalspiel in dieser Saison gewann. In der Aufstellung Heindl, Unterberger und Reitberger wollte man im Nachbarschaftsduell ins Halbfinale einziehen. Der Gegner stellte sich mit Stöckl M., Raab und Stöckl S. dagegen.
Einen guten Start machte Jakob gegen Raab. Dabei zeigte Jakob nicht seine stärkste Leistung, aber es reichte am Ende, um einen ungefährdeten Sieg einzufahren. An der zweiten Platte bahnte sich anfangs eine kleine Sensation an, denn Noppi konnte im ersten Satz mit 11:8 gegen Stöckl M. gewinnen. Leider wurden es in den folgenden drei Sätzen nur noch insgesamt 8 Punkte erzielt, da sich Stöckl immer besser auf Noppis Noppen einstellte und auch seine Angriffsbälle den Weg ins Ziel fanden. Reiti zeigte – ähnlich wie Jakob – kein überragendes Tischtennis, aber auch dies reichte, um in drei Sätzen zu gewinnen.
Ein Sieg im Doppel wäre ein großer Schritt Richtung Halbfinale, weshalb Heindl/ Reitberger unbedingt gewinnen wollten. Im ersten Satz fanden die beiden leider nicht ins Spiel und waren eher bemüht, Stöckl aus dem Spiel zu nehmen als selbst den Punktgewinn zu suchen. Die Lehren daraus wurden dann beim Seitenwechsel gezogen und so gewannen sie die nächsten drei Sätze in Folge.
Beim Zwischenstand von 3:1 kam es nun zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspieler Heindl und Stöckl M., die auch in der Liga zu den erfolgreichsten Spielern zählen. Hier zeigte Jakob die ansprechendste Leistung der Saison und konnte mit gutem Block- und gezielten Angriffsspiel einen 3:0 Sieg einfahren. Die einzelnen Sätze wurden alle in der Verlängerung gewonnen, was nochmals die Nervenstärke unserer Nummer 1 zeigt.
In der Vorschlussrunde darf nun noch der TTV Rosenheim 2 die Wasserburger Halle besuchen. Sollte es auch hier zu einem Sieg reichen, können die “Waging, Waging wir fahren Waging”-Gesänge angestimmt werden.

Markus Reitberger

Die Zweite siegt im Lokalderby

Am vergangenen Freitag kam es zum mit Spannung erwarteten vereinsinternen Gipfeltreffen zwischen der Wasserburger 2. Und 3. Mannschaft in der 2. Kreisliga. Bei Betrachtung der Aufstellungen kam jedoch eher ein Feeling von Abteilungsversammlung auf. Die Barrieren  zwischen den einzelnen Mannschaften wurden an diesem Tage definitiv aufgelöst, sodass insgesamt 3 Spieler aus der 2. Mannschaft, 4 Spieler aus der 3. Mannschaft, 3 Spieler aus der 4. Mannschaft und 2 Spieler aus der 5. Mannschaft zum Einsatz kamen. Wer mitgerechnet hat stellt fest, dass entgegen der Befürchtungen sogar im Gegensatz zu bisherigen vereinsinternen Duellen 6 gegen 6 gespielt werden konnte. Leider wird es aufstellungstechnisch noch komplexer. Die 3 Spieler der Zweiten Mannschaft wurden von Franz, Barni und Gerhard verstärkt. Die 4 Spieler der 3. Mannschaft (Minus Franz, also 3) bekamen Unterstützung von Misch, Vroni und Samuel. Wer an dieser Stelle aufgrund der Komplexität bereits ausgestiegen ist, dem sei gesagt, dass einige Spieler an diesem Abend selbst ab und zu den Überblick verloren bzgl. wer jetzt genau nochmal in welcher Mannschaft spielt. Des Öfteren wurde aus Versehen dem „Gegner“ zugejubelt und selbst in der Nachbetrachtung war nichtmehr jedem sofort klar in welcher Mannschaft er jetzt eigentlich gespielt hat
Doppel: Trotz starker Aufholjagd konnten Syli und Sepp den 0:2 Rückstand gegen Helge und Franz leider knapp nicht in einen 3:2 Sieg umwandeln. Kili und Samuel konnten dagegen direkt 11 Punkte gegen Heili und Götz erkämpfen, verteilten diese aber leider ungünstig auf alle 3 gespielten Sätze. Immerhin sollte sich die taktische Doppelaufstellung der 3. Mannschaft mit Vroni und Misch als Linkshänder-3er-Doppel insofern bezahlt machen, als dass wenigstens diese Beiden einen Sieg gegen Barni und Gerhard besteuern konnten.
Vorderes Paarkreuz: Heili schien sich an diesem Abend ganz klar die Intention gesetzt zu haben die neuen Outfits möglichst lange den Zuschauern in der Halle zu präsentieren. Beide seiner Spiele wurden erst in der Verlängerung des 5. Satzes entschieden – einmal mit einem Sieg gegen Syli, und einmal mit einer Niederlage gegen Sepp. Helge überzeugte nicht nur durch eine augenscheinlich lange geprobte Begrüßungsrede inklusive vorbildlicher Verlesung der Aufstellungen, sondern auch durch zwei Siege im Einzel.
Mittleres Paarkreuz:  Misch konnte die Euphorie aus der 4. Mannschaft einwandfrei in das neue Umfeld implementieren  und zeigte sich vor seinem Einzel  sehr selbstbewusst. Mit hoher Trefferquote gelang ihm anschließend wohl die Überraschung des Abends und er bezwang den in der Rangliste wesentlich höher aufgestellten Thomas Götz mit 3:1. Von diesem Ergebnis profitierte wahrscheinlich auch Kili, sodass er denselben Gegner trotz Matchbällen gegen sich in Satz 4, mit 3:2 besiegen konnte. Franz hingegen konnte beide Einzelpartien klar für sich entscheiden.

Hinteres Paarkreuz: Gerhard präsentierte sich nach Anblick der Aufstellungen über weite Strecken sehr sicher bezüglich der eigenen Niederlage gegen Vroni. Mit einer Festanstellung als TischtennisProphet scheint es aber erstmal nichts zu werden, denn Gerhard gewann das Spiel letztendlich knapp im 5. Satz. Im einzigen weiteren ausgespielten Einzel unterlag Samuel gegen Barni mit 1:3.
Wer im ersten Absatz mitnotiert hat und alle Spieler immernoch korrekt zuordnen kann, wird nun feststellen, dass die 2. Mannschaft insgesamt mit 9:4 gewonnen hat. Wenn man bedenkt, dass innerhalb der ersten 10 gespielten Spiele 4 davon knapp im 5. Satz zugunsten der Zweiten entschieden wurden, kann man argumentieren, dass dieses Spiel sogar wesentlich knapper enden hätte können.

Die Wirtbeteiligung lag mit 10/12 im zufriedenstellenden aber ausbaufähigen Bereich. Außerdem mussten 2 Spieler an andere Tische abgegeben werden – im Fall von Vroni durch eine bewusste Entscheidung, im Fall von Misch eher durch Unvermögen die Spieler der eigenen Mannschaft innerhalb des Raumes wiederzuerkennen. Auf Götzi musste leider verzichtet werden. Eigentlich würde man nun an dieser Stelle einen Kommentar bzgl. der Tatsache, dass sein Fehlen etwas mit den beiden Einzlniederlagen zu tun haben könnte erwarten. Der Fall des Philipp M. zeigt aber ganz klar, dass Tischtennispieler höchst sensible Menschen sind und man sie auf keinen Fall über soziale Medien oder persönlich provozieren sollte, wenn man möchte, dass sie sich weiterhin dem Tischtennissport widmen. Da man es sich aufgrund der Personalsituation aber nicht erlauben kann einen weiteren Spieler zu verlieren, endet dieser Bericht also ohne „immer noch kindisches Gehänsel“ (Originalzitat – übernommen aus Whatsapp)

Kilian Schumacher

Wasserburger Irrfahrt ins Glück

Die Umstellung der Bezirke bringt manch schöne Änderung mit sich: neue Mannschaften, neue Gegner, aber auch neue Hallen. Die Halle des Gegners Neumarkt-St. Veit sollte die Erste vor das ein oder andere Problem stellen. Als Kfz-Kapitän wurde der Neumarkt-St. Veit-Veteran Johannes “Noppi” Unterberger bestimmt, da er schon die Erfahrung von vielen Fahrten zum Freundschaftsvergleich mit den Kontrahenten hatte. Pünktlichst begann die Abfahrt von Wasserburg Richtung Gegners Halle mit vielen unbekannten Örtchen auf dem Weg dorthin. Ohne Navi und Kompass wären wir mehr als aufgeschmissen gewesen. Auf halber Strecke dann der Anruf von Samson, dass er sich mitten in einem Industriegebiet befindet und keine Halle weit und breit zu sehen ist. Dieses Vorzeichen wurde aber nicht als Warnung interpretiert, sondern als Hilflosigkeit des jungen Wahlburghausners eine Schulturnhalle zu finden. An der hinterlegten Anschrift angekommen, mussten auch die Männer um Kfz-Kapitän Noppinger feststellen, dass keine Halle ersichtlich ist. Es wurde ein Fußgängerweg befahren, bis dieser an einem unüberwindbaren Bahngleis endete. Hier zeigte Noppi seine Offroadqualitäten und steuete den A1 sicher über Hügel und Acker auf eine befahrbare Straße. Auf dem nächsten Parkplatz angekommen, gab es nur noch zwei weitere Optionen für den Verbleib der Halle: hinter dem Firmengelände einer ortsansässigen Firma für Matrazen oder in einem Versammlungsgebäude der Zeugen Jehovas. Möglichkeit eins konnte schnell nach einem Lauf um das Firmengelände ausgeschlossen werden, womit nur noch Möglichkeit zwei in Frage kam. Reiti wurde durch den grimmig dreinblickenden, bärtigen Security aber so abgeschreckt, dass er lieber nach Passanten Ausschau hielt. Diese fand er dann eine Seitenstraße weiter und wurde über den Standort der Halle aufgeklärt. Zeitgleich erfragte auch Carsten die Informationen bei den Zeugen Jehovas, da er einfach noch grimmiger als der Securitymann dreinschaute und ihn vermutlich stark einschüchterte. Ca. 100 Meter hinter dem Bahngleis lag dann  der Standort der Halle, die nach einer Suche von über 20 Minuten erreicht wurde.

Das Spiel dauerte dann ungefährt genau so lange wie die Hinfahrt, da man deutlich mit 9 zu Carsten gewinnen konnte. Die einzige Niederlage geschah im Entscheidungssatz. Zu weiteren Kuriositäten kam es aber während der Spielzeit nicht mehr. Eine letzte schöne Änderung, die die Umstellung der Bezirke noch mit sich bringt, ist die Erweiterung des Wirtportfolios. Nahe des Stadttores fanden sich Gegner und fünf Wasserburger beim Wirt ein, um bayerische Kost zu sich zu nehmen.

Zum Schluss noch zwei Schätzfragen: Was dauert länger in der Zubereitung – ein Schweizer Wurstsalat oder Schnitzel mit diversen Beilagen. Wie oft musste unser Kfz-Kapitän Noppi das Auto während der Hin- und Rückfahrt insgesamt wenden, um die korrekte Route einzuhalten?

Markus Reitberger